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Erfolg trotz Stolpersteinen

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Erfolg trotz Stolpersteinen

Die Geschichte der Vac-Star in Sugiez war geprägt von Höhen und Tiefen

Seit 1976 produziert Markus Steiner Verpackungsmaschinen. Heute präsentiert er den Neubau seiner Firma Vac-Star in Sugiez.

Von PATRICK HIRSCHI

«Ohne Misserfolg kein Erfolg», sagt sich Markus Steiner, Firmengründer der Vac-Star Verpackungsmaschinen AG in Sugiez, wenn er auf die Geschichte seines Unternehmens zurückblickt. 1976 hat er mit seiner Frau in Herrenschwanden die Firma «Frimark GmbH» gegründet und blickt nun auf eine bewegte Geschichte zurück.

Lösung: Verlegung der Produktion ins Ausland

Bis zu jenem Zeitpunkt war «Vac-Star» bloss der Produktename für seine Maschinen. 1986 gründete Steiner dann die Vac-Star AG, um Produktion und Marketing voneinander zu trennen. Mittlerweile zog der Betrieb in die Felsenau bei Bern.

Als Ende der 80er der Arbeitsmarkt am Austrocknen war, versuchte die Firma ein Joint-Venture mit einem tschechischen Unternehmen. Dieses Unterfangen scheiterte, und die Vac-Star übernahm das tschechische Unternehmen. Heute werden sämtliche Vac-Star-Maschinen dort produziert.

Gemäss Markus Steiner spielten Kostenüberlegungen nur eine Nebenrolle bei der Verlagerung der Produktion ins Ausland. «Ausschlaggebend war die Arbeitsmarktsituation in der Schweiz. Wir waren im Personalbereich in einer Notlage.» Wenn man damals nicht sofort gehandelt hätte, hätte man die Kundschaft verloren und die Existenz des Unternehmens aufs Spiel gesetzt.

Von der Felsenau über Kerzers
nach Sugiez

«Die Facharbeit in Tschechien ist auf dem gleichen Niveau wie in der Schweiz», ist Steiner überzeugt. Ausserdem werde mit modernsten Maschinen gearbeitet. Nach wie vor bezieht die Vac-Star aber rund 60 Prozent ihrer Bestandteile aus der Schweiz. Ebenfalls in der Schweiz geblieben sind die Bereiche Marketing, Kundendienst, das Management und der Einkauf. Nach der Schliessung der Produktionsstätte Felsenau bezog man Räumlichkeiten der Firma Krummen in Kerzers. Weil vor allem die Lagerräume dort mit der Zeit nicht mehr den Vorstellungen der Vac-Star entsprachen, begann man mit dem Bau eines eigenen Gebäudes in Sugiez. Seit April dieses Jahres hat die Vac-Star nun ihr neues Zuhause im Industriegebiet an der Broye.

In Zukunft möchte das Unternehmen in den medizinischen Bereich vorstossen. Bereits wurde ein Vakuum-Massage-Gerät entwickelt. Dieses ermöglicht eine Kombination aus Massage und dem klassischen Schröpfen.

Das Hauptgeschäft der Firma bildet aber nach wie vor die Verpackungstechnik. Neben Vakuumgeräten werden auch Maschinen angeboten, die eine so genannte Schutzatmosphäre bilden. Im Gegensatz zum Vakuum wird dabei das zu verpackende Material nicht zusammengedrückt, sondern die Luft im Innern der Verpackung durch ein Kohlendioxyd-Stickstoff-Gemisch ausgetauscht.

Diese Methode eignet sich zum Beispiel für Käse, Teigwaren oder Salate. Beim Fleisch wird dem Gemisch ein Sauerstoffanteil von bis zu 80 Prozent hinzugefügt, damit es die frische rote Farbe behält.

Gemäss Christian Hössle, dem Produktionsverantwortlichen, gibt es zwei Gründe für die Verpackung von Lebensmitteln. Einerseits dient dies natürlich der Verlängerung der Haltbarkeit, andererseits ist sie aber auch wichtig für die Präsentation im Laden. Zu den wichtigsten Kunden der Vac-Star gehören Coop und Migros auf nationaler Ebene sowie Bonatura und Spavetti in der Region.

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