Autor: hannes Währer
Murten Gegen eine nachbelas-tete Forderung der eidgenössischen Steuerverwaltung von 80 000 Franken hat die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Freiburg (ERKF) bereits im November 2007 Beschwerde eingelegt. Wie die ERKF am Donnerstag mitteilte, hat die Steuerverwaltung der Beschwerde nun stattgegeben.
Forderung übertragen
Entstanden war die Forderung im Zuge der Schenkung des Hauses der Begegnung, das sich im Besitz der ERKF befunden hatte, an die Stiftung der Freunde des Hauses der Begegnung. Laut der ERKF wird die Steuerforderung nun gegenüber dieser Stiftung erhoben.
An der letzten Sitzung des Synodalrats vom 20. Januar wurde auch diskutiert, ob die ERKF in Zukunft für Dienstleistungen gegenüber Nichtmitgliedern Beiträge erheben soll. Zum kirchenintern umstrittenen Thema hat der Synodalrat ein Thesenpapier erarbeitet und an die Kommission zur Teilrevision der Kirchenordnung und Kirchenverfassung überwiesen.
Leistungsvereinbarungen unterzeichnen
Möglichst bald will der Sy-nodalrat mit den zuständigen Direktionen auch definitive Leistungsvereinbarungen für die Reformierte Seelsorge an Spitälern und anderen Institutionen im Gesundheitswesen unterzeichnen. Um die bereits vorliegenden Projekte zu bereinigen, will der Synodalrat jedoch die betroffenen Instanzen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbeziehen.
