Die Freiburger Kantonalbank meldet im ersten Halbjahr 2019 eine Steigerung ihrer Ergebnisse. Wie die Bank in einem Communiqué mitteilt, hat sich der Geschäftserfolg in dieser Zeit um 0,9 Millionen Franken oder 1,0 Prozent auf 88,1 Millionen Franken erhöht. Der Halbjahresgewinn konnte ebenfalls um 1,0 Prozent auf 72,9 Millionen Franken gesteigert werden. Die Bilanz wuchs um 0,6 Milliarden Franken auf 23,5 Milliarden Franken, wie es seitens der Bank heisst.
Auch für das zweite Semester erwarte die Kantonalbank eine ähnlich dynamische Entwicklung, was dem Finanzunternehmen erlauben solle, seine guten Ergebnisse zu bestätigen.
Auf der Aktivseite nahmen die Kundenausleihungen um 0,4 Milliarden oder 2,4 Prozent auf 19,0 Milliarden Franken zu. Diese Zunahme sei vor allem einer Erhöhung der Hypothekarforderungen zu verdanken. Diese steigen um 0,3 Milliarden Franken oder 2,1 Prozent auf 15,8 Milliarden Franken. Diese Entwicklung stärke die Marktposition der Kantonalbank als Bank der KMU und im Immobilienmarkt. Auf der Passivseite erhöhten sich die Kundengelder um 0,2 Milliarden Franken oder 1,7 Prozent auf 14,0 Milliarden Franken.
Grösseres Kreditvolumen
Der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft, die Hauptertragsquelle der Bank, stieg im ersten Halbjahr um 7,3 Millionen Franken oder 6,2 Prozent auf 124 Millionen Franken. Gründe dafür seien insbesondere das grössere Kreditvolumen und eine Abnahme der Refinanzierungskosten für das Zinsrisiko. Wegen des anhaltend niedrigen Zinsniveaus bleibe der Druck auf die Margen dennoch bestehen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erreichte 15,4 Millionen Franken, der Erfolg aus dem Handelsgeschäft 5,2 Millionen Franken.
Perfekte Kostenkontrolle
Das Total des Geschäftsertrags beläuft sich auf 139,6 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand von 47,6 Millionen Franken entspricht laut dem Communiqué 94,6 Prozent des Budgets und bestätige die «perfekte Kostenkontrolle». Das Total der Abschreibungen, Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Veränderungen der Rückstellungen und Verluste beläuft sich auf 3,8 Millionen Franken, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr entspreche, heisst es.
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