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Erfolgreiche Tests beim Rechthaltenlauf

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Der 33. Recht­haltenlauf vom Samstag verzeichnete trotz den feuchten und frischen Wetterverhältnissen gegen die 400 Klassierte in den verschiedenen Kategorien.

Im Feld der Frauen war die grosse Frage, ob sich Lokalmatadorin Regula Zahno ihren 19. Sieg (!) beim traditionsreichen Lauf sichern kann. Zahno, die gestern ihren 47. Geburtstag feiern konnte, gab die Antwort darauf schnell. Bis zu Kilometer 1,5 konnte Laura Colliard (Riaz) noch mit der Seriensiegerin mithalten, bereits etwas zurückgebunden folgte Isabell Gindrat-Keller (LAT Sense). «Nach fünf Kilometern wurde der Abstand auf dieser coupierten Strecke ein wenig grösser», schildert Zahno den Rennverlauf. «Bei der starken Steigung nach Kilometer acht konnte ich dann davonziehen.» Schliesslich kam die routinierte Läuferin nach den 10,6 Kilometern in einer Zeit von 43:56 Minuten ins Ziel und nahm der zweitplatzierten Gindrat-Keller und der im dritten Rang klassierten Colliard noch 35 Sekunden respektive 1:12 Minuten ab.

Erster Start nach OP

Für Zahno war der Rechthaltenlauf eine Standortbestimmung, nachdem sie sich im Juni einer Operation hatte unterziehen müssen. «Im Juli habe ich mit dem Laufen wieder begonnen und bin jetzt in Rechthalten eingestiegen. Meine nächsten Rennen sind dann Romont und der Murtenlauf.» Zahno startet mittlerweile nur nach Lust und Laune. «Vor zehn Jahren habe ich noch 20 Rennen pro Saison bestritten, letztes Jahr war es rund eines pro Monat. Dieses Jahr ist es aufgrund der Operation ein bisschen anders gekommen, und es werden so vier bis fünf sein.»

Noch weniger Spannung als bei den Frauen kam bei der Siegerfrage im Rennen der Männer auf. Ahmed El Jaddar vom TV Riehen liess der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. «El Jaddar lief in einer anderen Liga», sagt Erich Huber (LAT Sense), der sich im dritten Rang positionieren konnte. «Er ist beim Start gleich ab und gewann auch den Sprint locker.» Nach 888 Metern ist beim Rechthaltenlauf eine Prämie von 100 Franken ausgeschrieben. Obwohl einige andere Läufer es nur auf den Hunderterschein abgesehen hatten, ging er an den Sieger, der in 35:32 Minuten die Ziellinie überquerte.

Hinter El Jaddar klassierte sich Jérémy Schouwey (CS Hauteville) mit einem Abstand von zwei Minuten auf dem zweiten Platz. Huber vervollständigte das Podest in der Zeit von 38:51 Minuten. «Ich lief in einer Gruppe mit Adrian Jenny, Mario Morgado, Damien Girard und Pierre-Yves Cardinaux, die alle in etwa das gleiche Niveau haben.» Als Schouwey nach zwei Kilometern wegzog, sei keiner aus diesem Quintett gefolgt, so Huber. «Bei Kilometer acht und der Steigung gab es eine Selektion, und ich konnte mich absetzen.»

Start beim Berlin-Marathon

Huber startet nun am 16. September beim Berlin-Marathon. «Rechthalten war ein letzter Test für mich, nachdem ich zuletzt relativ viel Umfang trainiert habe.» Für den 37-Jährigen wird es der 10. oder 11. Marathon sein. «Meist habe ich so die Saison ausklingen lassen. Diesmal gehe ich mit dem Ziel, meine persönliche Bestzeit zu verbessern und unter 2:35 Stunden zu laufen.» Bisher habe er noch nie so lange Distanzen trainiert wie diesmal. «Ich hoffe, dass ich in Berlin durchziehen kann.» Letztmals war der Sensler 2015 den Berliner Marathon gelaufen. «Das war kurz nachdem ich mir den Fuss hatte operieren lassen müssen. Weil man sich ein Jahr vorher einschreiben muss und ich alles bereits reserviert hatte, ging ich trotzdem. Es war damals mehr eine Art Sightseeing», sagt er schmunzelnd. In zwei Wochen nun sollen Siegessäule und Brandenburger Tor nicht das Hauptaugenmerk Hubers sein.

«El Jaddar lief in einer anderen Liga.»

Erich Huber

Läufer LAT Sense

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