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Erfolgreicher Abschluss einer verkorksten Badminton-Saison

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Autor: michel spicher

Die Ausgangslage für Tafers-Freiburg vor dem letzten Spiel war klar. Ein kleines Pünktchen würde gegen Zentralschweiz reichen, um auch nächste Saison in der Nationalliga A spielen zu dürfen.

Entsprechend spielte die Union am Sonntagnachmittag ihre zwei stärksten Joker als Erstes aus, um den benötigten Zähler rasch zu gewinnen und dadurch die eigenen Nerven zu beruhigen. Und die Rechnung ging auf: Nach dem Damendoppel und dem zweiten Herrendoppel konnten die Sensler bereits ihren Ligaerhalt bejubeln.

Zaugg/Schaller harmonieren im Doppel

Im Damendoppel siegten Nicole Schaller und Tiffany Zaugg gegen Sabrina Angehrn/Claudia Vogelsang in zwei Sätzen. Im Hinspiel hatten die beiden noch in drei Sätzen den Kürzeren gezogen. Doch seit Schaller in der zweiten Meisterschaftshälfte regelmässig anstelle von Sabrina Heiniger im Doppel antritt, harmonisiert das Sensler Paar und hat sich zum regelmässigen Punktelieferanten gemausert.

Mit Michael Andrey und Florian Schmid hat sich bei der Union zuletzt ein weiteres Duo gefunden. Die beiden überzeugten auch gegen die Innerschweizer und kamen zum dritten Sieg beim vierten gemeinsamen Auftritt. Nur gegen Uni Basel hatten die beiden in drei Sätzen verloren.

Nach den beiden Siegen war die Luft bei der Union verständlicherweise etwas draussen. Geschenke verteilten die Sensler trotzdem nicht. Michael Andrey mit einem souveränen Sieg im zweiten Herreneinzel und Tiffany Zaugg/ Dominique Aebischer im Mixed servierten für ein kleines Supplement.

Verkorkste Saison

Mit dem 4:4 hat Tafers-Freiburg eine verkorkste Saison doch noch positiv abgeschlossen. Eine Saison, die schon einen unglücklichen Anfang nahm, bevor überhaupt der erste Shuttle über das Netz geflogen war. Die angekündigte Verpflichtung von Linda Zetchiri, einer professionellen Badminton- und bulgarischen Nationalspielerin, liess den Verein mit ambitionierten Zielen in die Saison steigen.

Mit vier positiven Resultaten in den ersten fünf Partien schürte die Union die eigenen Erwartungen (Playoffs) zusätzlich. «Unsere Stärke war schon immer ein guter Meisterschaftsstart. Das spricht für unsere Saisonvorbereitung», erklärt Assistenz-Trainer Stephan Dietrich.

Der Euphorie folgte aber bald die Ernüchterung. Das geplatzte Engagment Zetchiris, das an der Arbeitserlaubnis scheiterte, und der Umstand, dass sich die abstiegsgefährdeten Teams mit ausländischen Cracks verstärkten, versetzten der Union einen Dämpfer. Die ersten Niederlagen folgten – danach die Selbstzweifel und die gegenseitigen Vorwürfe. Phasenweise lag Tafers-Freiburg gefährlich nahe am Abstiegsstrich.

«Das hat auf die Motivation gedrückt», gesteht Dietrich. «Wir mussten umdenken und unser Ziel nach unten korrigieren. Anstatt mit unserer Situation zu hadern, haben wir geschaut, was jeder Einzelne verbessern kann.»

Wie weiter?

Die Selbstkritik zahlte sich aus. In den wichtigen Partien gegen die Strichkonkurrenten vermochte die Union mindestens ein Remis zu holen. «Das Spiel gegen Genf war für uns entscheidend. Dank des 5:3 konnten wir uns absetzten.»

Nach der Zittersaison überlegt man sich bei Tafers-Freiburg, wie es nächstes Jahr weitergehen soll. Dietrich möchte eine schlagkräftige Mannschaft formen, die sich im Mittelfeld platzieren kann. «Ob dies mit unseren Spielern möglich ist oder ob wir auf ausländische Akteure zurückgreifen wollen, wird in nächster Zeit diskutiert.» Klar sei, dass es ein grösseres Kader brauche, um den Leistungsträgern im Team gelegentlich eine Pause zu verschaffen. «Wir müssen die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen.»

Tafers-Freib. – Zentralschweiz 4:4

Männer: O. Andrey – Heikkinen 17:21, 11:21; M. Andrey – M. Arnet 21:11, 21:6; Trepp – Nussbaumer 22:24, 14:21. Aebischer/Mattmüller – M. Arnet/Heikkinen 18:21, 21:19, 15:21; M. Andrey/Schmid – S. Arnet/Wenger 21:14, 21:11. Frauen: Schaller – Vogelsang 8:21, 13:21. Schaller/Zaugg – Angehrn/Vogelsang 21:15, 22:20. Mixed: Zaugg/Aebischer – Huser/Nussbaumer 21:15, 21:19.

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