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Erfolgreicher Auftakt für Tafers

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Erfolgreicher Auftakt für Tafers

Schweizer Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft

In der ersten Runde der schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft im olympischen Luftgewehrschiessen haben die beiden NLA-Teams aus Tafers ihre Begegnungen klar gewonnen.

Von PATRICK COTTING

Präsident und Coach Othmar Baeriswyl stellte zwei komplett neue Mannschaften zusammen und überraschte damit Gegner und Beobachter. Tafers I wurde geschwächt, Tafers II gestärkt. Trotzdem siegten beide Teams gegen Ebikon und Ebnat-Kappel klar und liegen nach geschossenen Punktzahlen sogar auf den ersten beiden Rängen.

Gold und Silber holen

«Ich will mit beiden Teams die Playoffs erreichen und dort Gold und Silber holen.» Dieses Ziel hatte Baeriswyl bereits vor einem Jahr gesetzt. In der letzten Saison wurde es nicht ganz erreicht: Tafers I holte zwar souverän Gold und dominierte die Meisterschaft nach Strich und Faden. Die zweite Mannschaft verfehlte allerdings im Playoff, aufgrund eines äusserst schwachen Starts, die Medaillenränge. «Ich habe erkannt, dass wir wieder einen stärkeren internen Konkurrenzkampf brauchen. Eine erste Mannschaft, die Rekord um Rekord schiesst, motiviert plötzlich niemanden mehr. Die erste Mannschaft wird träge und die zweite orientiert sich nach hinten statt nach vorne. Wenn die zweite Mannschaft die erste schlagen kann, wird dies für alle spannender. Auch die erfolgsgewöhnten älteren Schützen werden sich dann wieder mehr anstrengen», verteidigte Baeriswyl seine neue Strategie.

Tafers I und II gleich stark
oder gleich schwach?

Die zwei neuen Mannschaften präsentieren sich auf dem Papier nun ausgeglichen. Nimmt man die geschossenen Leistungen der letzten Saison als Ausgangsbasis, so weisen beide einen Schnitt von 1551 Punkten auf. Ist dies nun stark oder schwach? Handicapiert sich Tafers damit so sehr, dass die beiden Mannschaften zittern müssen, die Playoff-Teilnahme zu erreichen? Oder anders gesagt, schätzt Baeriswyl die Gegner so schwach ein? Erinnern wir uns: Der Schweizer Rekord, gehalten von Tafers I, liegt bei 1571 Punkten, also um Welten höher. Baeriswyl: «Ich denke nicht, dass dies ein Problem ist. 1551 war letzte Saison. Mit der neuen Mannschaftszusammenstellung streben wir für beide Teams klar höhere Werte an.» Dass diese Strategie aufgehen könnte, signalisierte nun die erste Runde. Die beiden klaren Siege von Tafers I und II haben die Sensler Strategen vorerst beruhigt. Was, wenn aber Teams wie Olten ab der zweiten oder dritten Runde so richtig Tritt fassen und Gas geben? «Nun, dann wird die gesamte Mannschaftsmeisterschaft wieder spannender. Das wird schluss-endlich die Attraktivität des Sportschiessens in den anderen Regionen steigern», meint Luftgewehr-Entwicklungspionier Baeriswyl. Für so viel Spannung wie dieses Jahr ist somit schon seit Jahren nicht mehr gesorgt. Und dass die Sensler Sportschützen die Herausforderung ihres Präsidenten und Coachs annehmen, zeigt sich nicht nur daran, dass einzelne Team-Mitglieder wieder öfters und konzentrierter trainieren. Auch Altmeister Pierre-Alain Dufaux hat bereits wieder das Material gewechselt, um sich steigern zu können. Und wenn alles nichts nützt? Wetten, dass Stratege Baeriswyl in diesem Fall doch noch einige Trumpfkarten ziehen kann.

Einzelresultate von Tafers

Tafers I (1554 Punkte): Beyeler Brigitte 197, Burger Daniel 193, Cotting Patrick 193, Rumo-Currat Natascha 193, Sturny Norbert 195, von Känel Philippe 198, Vonlanthen David 191, Vonlanthen Tobie 194.
Tafers II (1550 Punkte): Andrey Markus 194, Beyeler Simon 195, Burger Jocelyne 189, Christe Andreas 195, Dufaux Pierre-Alain 196, Monney Sandra 193, Müller Beat 195, Sturny Heribert 193.

1. Liga: St. Antoni
und Tafers III siegten

Nationalliga A: Tafers II – Ebnat-Kappel 1550:1537. Ebikon – Tafers 1540:1554. Olten – Riedern-Glarus 1540:1533. Region Thunersee – Wettingen 1524:1546.
Nationalliga B. West: Pratteln – Oberburg 1523:1524. Erstfeld – Aegerten 1516:1476. Zweisimmen – Naters 1509:1514. Riedern-Glarus II – Ajoie 1512:1502. Ost: Zürich-Stadt – Cham 1516:1533. Gossau – Subingen 1538:1505. Wil – Schwyz 1520:1501. Ruggell – Nidwalden 1541:1504.
1. Liga. Gr. 1: Cottens/Lussy – Montmollin 1507:1456. Bulle – Attalens/Châtel 1511:1524. Franches-Montagnes – Freiburg Stadt 1499:1514. Echallens – Vully/Broye 1472:1519. Gr. 2: St. Antoni – Winistorf 1506:1486. Tafers III – Jungfrau Region 1498:1495. Thun Stadt – Olten II 1475:1520. Frutigland – Saanenland 1491:1502.
2. Liga. Gr. 1: Miège – Attalens/Châtel 1414:1455. Bulle II – Pont-la-Ville 1480:1467. Gr. 2: Heitenried – Murten 1482:1477. Avry-sur-Matran – Tafers IV 1512:1438. Gr. 3: Schwarzenburg – Vermes 1480:1462. Oberbalm – Albeuve 1496:1435. Ried b. Kerzers – Oberburg II 1456:1488. Gr. 4: Guggisberg – Giffers 1467:1437.
3. Liga. Gr. 1: Naters II – Bulle III 1433:1420. Muntelier (ohne Gegner) 1347. Gr. 2: Bursinel – Cottens/Lussy 1415:1438. Altreu – Torny Mannens 1389:1335. Estavayer – Ursy 1452:1330. Gr. 3: St. Antoni II – Peseux 1395:1366. Freiburg Stadt II (ohne Gegner) 1460. Payerne – Avry-sur-Matran II 1363:1428. Gr. 4: Farvagny (ohne Gegner) 1442. Gr. 5: Sorens – Guggisberg 1442:1370. Überstorf (ohne Gegner) 1415. Vully/Broye II – Bätterkinden 1450:1331. Gr. 10: Frick II – Bulle IV 1346:1348. Gr. 13: Niederbüren – Heitenried II 1376:1360. Avry-devant-Pont (ohne Gegner) 1299. Gr. 14: Pont-la-Ville – Sargans II 1355:1474. Vully/Broye III (ohne Gegner) 1368. Les Routiers-Freiburg – Gretzenbach 1315:1415.
4. Liga. Gr. 1: Le Crêt – Sitten 1251:1217. Farvagny II (ohne Gegner) 1136. Gr. 2: Ajoie II – Kerzers 1401:991. Orsières – Dompierre/
Russy 1385:980.
Junioren Vorrunde: 1. Tafers 1142; 2. Winistorf 1123; 3. Gais 1118; 4. Ebnat-Kappel 1101; 5. Ried b. Kerzers 1094. – Ferner: 12. Cottens/
Lussy 1056; 13. Tafers II 1050; 16. Ried b. Kerzers III 1035; 20. Attalens/Châtel 1005; 21. Vully/Broye 1005; 23. Bulle 990; 25. Freiburg 988; 26. Sorens 987; 28. Farvagny 959; 30. Vuadens 951; 35. Vuadens II 911; 36. Avry-devant-Pont 906; 37. Tafers III 893; 40. Ried b. Kerzers 814; 42. Bulle II 643.

Schlüsseldaten

– 316 teilnehmende Mannschaften, insgesamt 2528 Schützen.

– 7 Ligen: NLA, NLB West, NLB Ost, 1. Liga, 2. Liga, 3. Liga, 4. Liga.

– 7 geschossene Runden, die besten 4 der NLA und die jeweils beiden ersten der NLB kommen in den Playoff. Dieser wird an einem Tag geschossen und eruiert den Schweizermeister und die beiden Aufsteiger/Absteiger.

– Schweizermeister 2002/2003 und Titelverteidiger: Tafers, Rekordmeister mit bereits 15 Titeln.

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