Nach einer langen Durststrecke siegten die NLB-Volleyballerinnen des VBC Freiburg am Samstag überlegen gegen das Schlusslicht Kanti Baden. Die jungen Aargauerinnen müssen arg untendurch und haben bisher alle neun Meisterschaftsspiele mit 0:3 verloren. Die Freiburgerinnen passten sich nicht dem Niveau der Gegnerinnen an und machten den Pflichtsieg in weniger als einer Stunde klar. Topskorerin für Freiburg war diesmal die beachvolley-erfahrene Cosima Wieland. Sie brachte mit ihren Angriffen über die Aussenposition die Gegnerinnen zum Verzweifeln. Den Block umspielte sie clever mit harten Schlägen auf die Linie und im richtigen Moment mit listigen Finten in die Löcher der Abwehr. Freiburg geriet nie ernsthaft unter Druck. Coach Fabian Bünger nutzte dies, um neue Aufstellungen auszuprobieren und ermunterte seine Spielerinnen zu komplexen Angriffskombinationen. Vor der Weihnachtspause sollte Freiburg im Heimspiel gegen Cossonay abermals drei Punkte erspielen.
Am Sonntag standen die Freiburgerinnen im Cup-Achtelfinal im Einsatz und besiegten auswärts 1.-Ligist Riehen mit 1:3 (18:25, 20:25, 25:16, 23:25). Freiburg setzte sich in den ersten zwei Sätzen klar durch, tat sich aber nach dem Verlust des dritten Satzes schwer. Nur knapp konnte auch noch der vierte Satz gewonnen werden. Freiburg qualifizierte sich somit als einziges NLB-Team für die Viertelfinals des Schweizer Cup. ar
Kanti Baden – Freiburg 0:3 (16:25, 15:25, 17:25)
VBC Freiburg: Dowd, Buschor, Gay, Huber, Wieland, Altermatt, N. Dietrich; Schneider, Javet, J. Dietrich, Rau.
Frauen. NLB, Westgruppe. Rangliste: 1. Therwil 10/24 (28:11). 2. Val-de-Travers 10/24 (27:12). 3. Genf 9/19 (24:14). 4. Münsingen 10/19 (24:16). 5. Neuenburg II 10/18 (21:15). 6. Freiburg 10/9 (13:21). 7. Cossonay 10/4 (6:27). 8. Baden 9/0 (0:27).