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Erfolgserlebnis für Michael Nydegger

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Für einen wie Michael Nydegger, der bereits 35 Kränze gewonnen hat und sich Eidgenosse nennen darf, ist ein Sieg bei einem «kleinen» Regionalfest eigentlich nichts Besonderes. Am Sonntag in Ried jubelte der 28-Jährige dennoch leidenschaftlich, als er im Schlussgang Simon Schär ins Sandmehl gelegt hatte. «Der Sieg ist gut für mein Selbstvertrauen», freute sich Nydegger, für den die letzte Schwingsaison mit einer Enttäuschung geendet hatte.

Beim Eidgenössischen Schwingfest 2013 in Burgdorf hatte der Oberschroter seinen zweiten eidgenössischen Kranzgewinn nach Aarau 2007 verpasst. Nach einem Auf und Ab der Gefühle landete er aber «nur» auf dem 24. Rang. Nach sechs Gängen lag Nydegger noch auf Kranzkurs, ehe die folgenden Niederlagen gegen die schwächer eingestuften Beat Kennel und Fabian Gassmann seinen Traum vom Eichenlaub platzen liessen. «Die Enttäuschung war gross, und ich brauchte zwei bis drei Wochen, bis ich die Geschehnisse verarbeitet hatte. Danach habe ich weitertrainiert; entschlossen, mich durchzubeissen und zu beweisen, dass es auch anders geht.»

Beeindruckender Auftritt

Mit dem Sieg in Ried hat Michael Nydegger gezeigt, dass er mit Burgdorf abgeschlossen hat und bereit ist für neue Grosstaten. Sein Auftritt im Seeland war beeindruckend. Mit sechs Siegen, darunter dreimal die Höchstnote 10, hat der Maschinenbau-Ingenieur das Regionalschwinget dominiert. 2:41 Minuten benötigte Nydegger, um im Schlussgang Simon Schär mit Kurz flachzulegen. Bereits beim Saisonstart vor zwei Wochen überzeugte Nydegger, als er das Wislisau- Schwinget auf dem zweiten Platz beendete.

Die Frühform scheint bei Nydegger zu stimmen–wie gut sie wirklich ist, wird sich in zwei Wochen beim Neuenburger Kantonalfest zeigen. In Le Locle wird er erstmals in dieser Saison um einen Kranz schwingen. «Wie bei jedem Kranzfest in der Westschweiz ist es mein Ziel, einen Kranz zu holen und im Kampf um den Festsieg mitzumischen», sagt Nydegger. Auch bei den Bergkranzfesten strebt er nach dem begehrten Eichenlaub. «Ich schaue aber nicht zu weit in die Zukunft und nehme lieber Wochenende um Wochenende. Ich will mich aber weder mit einer Anzahl Kränze, die ich gewinnen will, noch mit langfristigen Zielsetzungen unter Druck setzen.»

Ein grosses Ziel hat sich Michael Nydegger dennoch gesetzt: Die Teilnahme am prestigeträchtigen Kilchberger Schwinget. Beim Saison-Höhepunkt am 7. September dürfen nur die 60 besten Schwinger mitmachen, aus dem Südwestschweizer Schwingerverband werden nur vier Aktive dabei sein können. «Das Kilchberger findet nur alle sechs Jahre statt. Es wäre eine tolle Sache, da mit von der Partie zu sein. Ich werde alles geben, um die Qualifikation für das Fest zu schaffen.»

Overney auf Platz 4

Christoph Overney (Sense), der beim Eidgenössischen Schwingfest 2013 als 15. bester Südwestschweizer wurde, verpasste in Ried den Sprung in die Top 3. Dem 28-jährigen Schwarzenburger wurden zwei Gestellte gegen Michael Matthey (Mont-sur-Rolle) und Simon Brodard (Greyerz) zum Verhängnis. Mit einem Viertelpunkt Rückstand auf die beiden wurde Overney Vierter.

Michel Dousse (Sense) brachte es auf ein Punktetotal von 56.00 Punkten, was ihm Rang 7 einbrachte.

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