Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Erfreulicher Rechnungsabschluss für Bösingen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Anstatt mit einem budgetierten Verlust von 256 000 Franken schliesst die Rechnung 2015 in Bösingen mit einem Überschuss: Vize-Ammann Peter Portmann präsentierte der Gemeindeversammlung am Freitagabend ein erfreuliches Jahresendergebnis. Dieses weist bei einem Aufwandtotal von 12,56 Millionen Franken einen deutlichen Ertragsüberschuss von 475 000 Franken aus. Weil die Gemeinde einerseits deutlich mehr Steuereinnahmen verzeichnete als erwartet und andererseits in praktisch allen Ausgabebereichen unter dem Voranschlag blieb, war es ihr zudem möglich, freie Abschreibungen in der Höhe von 1,28 Millionen Franken auf dem Anlagevermögen vorzunehmen.

 Damit konnte Bösingen erstmals seit 2011 wieder alle Investitionen – die Nettoinvestitionen betrugen im vergangenen Jahr 1,06 Millionen Franken – aus eigenen Mitteln finanzieren. In den letzten Jahren erreichte die Sensler Gemeinde jeweils einen Selbstfinanzierungsgrad von zwischen 33 und 63 Prozent. «Alle Ressortleiter haben mit ihren Teams sehr gute Arbeit geleistet», stellte Portmann erfreut fest. Das gute Rechnungsergebnis hat denn auch einen Einfluss auf die Nettoverschuldung Bösingens: Diese sinkt von 9,25 auf 8,23 Millionen Franken. In Anbetracht des Finanzplanes der Gemeinde, der bis ins Jahr 2021 ausnahmslos negative Abschlüsse vorhersieht, trat Portmann aber sogleich wieder auf die Euphorie-Bremse: «Die Steuerfusserhöhung von 2014 hat uns zwar etwas Luft verschafft, dennoch müssen wir auch weiterhin sämtliche Ausgaben auf ihr Sparpotenzial hin prüfen.» Die 104 anwesenden Bösingerinnen und Bösinger genehmigten die positive Rechnung einstimmig.

 Weiter entschied die Versammlung über die Zukunft des Projekts zur Erschliessung des Riederbergs. Dieses sieht den Anschluss des Weilers an das Kanalisationsnetz sowie die Sanierung der Gemeindestrasse im unteren Riederberg vor. Um mit der etappenweisen Ausführung der Arbeiten beginnen zu können, beantragte der Gemeinderat der Versammlung zwei Kreditbegehren in der Höhe von 1,2 Millionen (ARA-Anschluss) und 195 000 Franken zu gewähren. Diese genehmigte die Versammlung einstimmig.

Bei einer Gegenstimme sagte die Versammlung ebenfalls deutlich «Ja» zur Revision des Reglements über die Hundehaltung. Neben Anpassungen formaler Natur beinhaltet dieses neu eine Leinenpflicht für Hunde in Wohnquartieren und dem Dorfkern. «Es liegt uns fern, durch die Quartiere zu streifen und Kontrollen durchzuführen», erklärte Gemeinderat Konrad Gerster. Wenn es in der Vergangenheit Probleme mit Hundehaltern gab, konnten diese von der Gemeinde aufgrund des fehlenden Artikels nicht zur Leinenpflicht gemahnt werden. «Diese Kompetenz ist aber wichtig.»

 Mit Dankesreden verabschiedete Ammann Louis Casali vier Gemeinderatskollegen: Daniel Wyder (23 Jahre), Sonja Ledermann (10), Konrad Gerster (10) und Philipp Eichenberger (5) wurden für ihr Engagement in der Exekutive von der Versammlung mit grossem Applaus gewürdigt.

Meistgelesen

Mehr zum Thema