«Tagesstätten für Schulkinder sind rar», FN vom Donnerstag, 26. Febr.
Die Betreuungslokalitäten der sechs Schulzentren sind ab 6.30 Uhr, über Mittag und nach der Schule bis 18.30 Uhr offen. Rund 330 Kinder, die zu unterschiedlichen Tagen das Angebot nutzen, haben sich für das laufende Schuljahr eingeschrieben. Die Kinder haben die Möglichkeit, zu einem Preis von Fr. 6.50 das Mittagessen einzunehmen, und sie werden dabei von einem Team betreut.
Zu Lasten der Stadt
Die Kosten zu Lasten der Stadt belaufen sich auf rund zwei Millionen Franken pro Jahr, sagt Gemeinderätin Marie- Thérèse Ledergerber-Maradan: «Die Eltern leisten einen Anteil, der von ihrem Einkommen abhängig ist.»
Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Teilzeitpensum betreuen die Kinder vom Kindergartenalter bis zur 6. Primarklasse. Eines der sechs Zentren hält die Räume ebenfalls während den Oster- und Fasnachtsferien wie auch die zwei ersten Wochen der Sommerferien offen. «Kinder aus jeder Gesellschaftsschicht nutzen das Angebot», sagt Ledergerber.
Angebot besteht seit 1997
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Das Betreuungsangebot hat somit eine ähnliche Struktur wie sie beispielsweise der Kanton Bern kennt. (FN vom Donnerstag). Der wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, dass die Angebote im Kanton Freiburg auf der Initiative der einzelnen Gemeinden beruhen, in Bern hingegen von Gemeinde und Kanton getragen werden.