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Erhebliche Hitzegefahr im Norden und Süden der Schweiz

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Die Schweiz ist auf den Gefahrenkarten des Bundes für Hitze sowie Waldbrand am Montag grösstenteils orange eingefärbt – eine erhebliche Gefahr. Damit einher gehen erhöhte Wassertemperaturen, die den Fischen zusetzen und trockene Felder in der Landwirtschaft.

Die wärmste Phase prognostiziert der Bund für Dienstag und für Freitag. Das Bundesamt für Meteorologie, MeteoSchweiz, rechnet am Dienstag mit lokal bis zu 37 Grad. Keine Hitzewarnungen gibt es nur für die Alpen. Feuer sind in weiten Teilen der Schweiz nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen empfohlen. Im Tessin, Graubünden und Wallis gilt teils eine grosse Waldbrandgefahr. Je nach Kanton können die Weisungen nach Gefahrenstufe variieren.

AKW Beznau reduziert Leistung

Wegen der Hitze respektive der hohen Wassertemperaturen der Aare hat das Atomkraftwerk Beznau im Kanton Aargau Ende der vergangenen Woche seine Leistung reduziert.

Eine Verfügung des Bundesamts für Energie von 2019 zwang die Betreiberin Axpo dazu. Nach dem Einleiten des Kühlwassers in die Aare darf die Flusstemperatur 25 Grad nicht überschreiten. Dies dient dem Schutz der Fische. Laut dem Schweizerischen Fischerei-Verband ist 25 Grad Wassertemperatur die oberste Grenze, die Fische über längere Zeit aushalten können.

Die Temperatur des Rheins bei Schaffhausen stieg derweil auf bis zu 25 Grad. «Bereits ab einer Wassertemperatur von 22 bis 23 Grad gerät die Äsche in einen Hitzestress. Der tödliche Bereich liegt bei einer Wassertemperatur von 25 bis 26 Grad über einige Tage», sagte Stefan Lebeda, der stellvertretende Generalsekretär des Departements des Innern des Kantons Schaffhausen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Aktuell gebe es aber keine Anzeichen, die auf ein Fischsterben hinwiesen.

Landwirtschaft hofft auf Regen

Die Lage in der Landwirtschaft sei zurzeit nicht dramatisch und mit Ernteeinbussen rechnete der Schweizer Bauernverband noch nicht, wie seine Medienverantwortliche auf Anfrage mitteilte. Sorgenfalten bereite es aber, dass weiterhin kein Regen angekündigt ist. Die Kulturen würden je länger je mehr leiden und müssten vermehrt bewässert werden.

Auch in einigen Gemeinden machte sich die Trockenheit bemerkbar. Die Gemeinde Frick AG hat ihre öffentlichen Brunnen auf das Minimum reduziert, wie sie mitteilte. Zudem bat sie die Bewohnerinnen und Bewohner darum, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren und etwa die Autos nicht mehr zu waschen. Strikter ist Mendrisio TI. Die Bevölkerung darf Trinkwasser nur noch für den Haushalt benutzen und wird bei Übertretungen mit bis zu zehntausend Franken gebüsst.

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