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Erhöhte Temperatur im Verhältnis zwischen Generalrat und Gemeinderat in Marly

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Autor: pascal jäggi

Eigentlich verlief die Sitzung des Generalrats vom Mittwochabend relativ unspektakulär. Doch auch in Marly ist scheinbar nicht alles perfekt. Vor Monatsfrist hatte Dominique Alt (CVP) dem Gemeinderat ihren Rücktritt als Präsidentin der Finanzkommission bekannt gegeben. Am Mittwoch hat sich ihr nun auch Sandra Wirth Meyer von Marly Voix (MV) angeschlossen. Der Gemeinderat nehme die Vorschläge und Stellungnahmen der Kommission überhaupt nicht ernst, meinte Wirth Meyer. «In dieser Atmosphäre kann ich nicht mehr weiterarbeiten», schloss das Kommissionsmitglied.

Neue Kommission

Nur der Platz von Dominique Alt wurde ersetzt, durch deren Parteikollegen Roland Clément. Marly Voix konnte noch keinen neuen Kandidaten präsentieren. Allerdings scheint die Gruppierung erkannt zu haben, dass es in gewissen Fragen Probleme gibt. Jean-Marc Boechat hatte nämlich vorgeschlagen, eine Kommission einzuführen, welche die Zusammenarbeit zwischen General- und Gemeinderat prüfen soll. Am Mittwoch hat der Generalrat nun beschlossen, dieser Kommission eine Chance zu geben.

Auf Vorschlag des Gemeinderats umfasst sie acht Mitglieder (geplant waren sieben), drei Gemeinderäte und fünf Generalräte. Gewählt wurden Dominique Alt, Jean-Marc Boechat, Julien d’Agostini (SP), Jean-Pierre Oertig (FDP) und Sandra Herren (SVP) vom Generalrat sowie Syndic Jean-Pierre Helbling, Vizesyndic Pierre-Alain Cuennet und Bernard Aebischer vom Gemeinderat.

Letzterer erzielte das schlechteste Resultat, von 41 abgegebenen Stimmen kam der Schulvorsteher bloss auf 22, eine Stimme über dem absoluten Mehr. Die anderen Kandidaten verzeichneten zwischen 35 und 41 Stimmen zu ihren Gunsten.

Resultate vor Wahlen 2011

Neue Präsidentin der Kommission ist Dominique Alt. FDP und SVP (von der allerdings nur Sandra Herren anwesend war) äusserten sich zuvor kritisch über die Einsetzung. Zu vage formuliert sei das alles, meinte Jean-Pierre Oertig, zu viele Fragen blieben noch offen. Jean-Marc Boechat widersprach: «Wir wollen vor den Wahlen 2011 klären, was in der Beziehung zwischen den Räten nicht stimmt.» Der Bevölkerung müsse gezeigt werden, dass ein Amt durchaus attraktiv sein kann, meinte Boechat. «Zuerst müssen wir aber dafür sorgen, dass die Verständigung wieder besser wird.»

Bis spätestens in einem Jahr sollte alles bereit sein und die Kommission erste Ergebnisse der Untersuchungen liefern. Bei der Abstimmung enthielt sich schliesslich die FDP-Fraktion der Stimme, während die anderen Parteien für die Kommission stimmten.

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