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Erika Steiner, Direktorin der OS Wünnewil

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Erika Steiner, wie viele Personen waren von der Evakuierung der Orientierungsschule Wünnewil betroffen?

Es waren 18 Klassen betroffen. Insgesamt mussten rund 300 Schülerinnen und Schüler, 40 Lehrpersonen sowie zwei Sekretärinnen das Gebäude für rund eine halbe Stunde verlassen.

 

 Wie hat die Schülerschaft auf diese Massnahme reagiert?

Wir haben seit einigen Jahren ein Krisenkonzept. Deshalb verliefen die Evakuierung und die anschliessende Information der Schüler problemlos. Die Schüler und Lehrer haben sehr ruhig und diszipliniert das Schulhaus verlassen und den Sammelplatz vor der Sporthalle aufgesucht. Alle Klassenlehrpersonen haben ihre Klassen besammelt, die Anwesenheit aller Schülerinnen und Schüler festgestellt und ihnen dann eine schöne verlängerte Pause gewünscht. Er herrschte zu keinem Zeitpunkt Alarmstimmung oder Panik, weil die Schülerinnen und Schüler sofort über allfällige Risiken informiert wurden. Sie wussten, dass ihnen nichts passieren konnte. Der Einsatzleiter der Feuerwehr hat uns entsprechend gerühmt.

 

 Der Einsatz der Feuerwehr war nötig, weil beim Umzug von chemischen Materialien eine Flasche mit Natriumstangen zu Bruch ging. Zu welchem Zweck wurden diese im Schullabor verwendet?

Die Natriumstangen wurden bis vor kurzem in Anschauungsexperimenten als Beispiel für eine exotherme chemische Reaktion zweier Stoffe verwendet. Dies einerseits, um den Schülern zu zeigen, dass ein harmloser Stoff wie Wasser in einer chemischen Reaktion mit Natrium zu einer hochexplosiven Mischung werden kann. Und andererseits, um die Schüler auf die Lebensgefahr beim Zusammentreffen von chemischen Stoffen aufmerksam zu machen–im Sinne von Prävention im täglichen Leben. Diese Art von Experimenten gehört eigentlich zur chemischen Grundbildung. Falls sie sachgerecht durchgeführt werden, besteht keinerlei Gefahr. Aufgrund der neuen, stark verschärften Vorschriften haben wir uns entschlossen, das Natrium durch eine Spezialfirma fachgerecht entsorgen zu lassen. Im Rahmen dieser Arbeiten ist es zum Zwischenfall gekommen.

 Miro Zbinden/Bild zvg

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