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Erinnerungen an Niklaus Meienberg

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Erinnerungen an Niklaus Meienberg

Eine Veranstaltungsreihe an der Uni widmet sich dem Publizisten

Über zehn Jahre schon sind vergangen, seit sich Niklaus Meienberg das Leben genommen hat. An der Uni Freiburg hat sich eine kleine Gruppe Studierender seines Vermächtnisses angenommen. Ihr jüngstes Projekt: die Veranstaltung einer Meienberg-Woche.

«Tot ist einer erst, wenn sich niemand mehr an ihn erinnert.» Diesen Satz schrieb Niklaus Meienberg einst über den Schweizer Hitler-Attentäter Maurice Bavaud. Drei Studenten der Universität Freiburg haben sich die Worte zu Herzen genommen, auch wenn sie, wie sie selber sagen, Meienbergs Texte «erst entdeckten, als er schon nicht mehr war».

«Loser Verbund Nachgeborener»

Vor zwei Jahren haben die Studierenden die «Gruppe Meienberg» gegründet, um den umstrittenen, ebenso geschätzten wie kritisierten Journalisten, Schriftsteller und Filmemacher, der 1940 in St. Gallen geboren wurde und später an der Uni Freiburg Geschichte studierte, zehn Jahre nach seinem Freitod nicht dem Vergessen anheim fallen zu lassen. Sie sei ein «loser Verbund Nachgeborener», schreibt die Gruppe auf ihrer Internet-Seite www.meienberg.ch. Die Seite sei ein Versuch, Meienbergs Werk lebendig zu halten, und wolle «inspirieren, animieren und vielleicht aphrodisieren».

Vielfältiges Programm

Nun geht die Studierenden-Gruppe einen Schritt weiter: Vom Donnerstag, dem 22. April, bis zum Mittwoch, dem 28. April, organisiert sie an der Uni Freiburg eine ganze Meienberg-Woche mit Filmvorführungen, einer Lesung und einem Podiumsgespräch. Mit der Veranstaltungsreihe begebe man sich auf die Spur eines Mannes, der «vom Studenten in Freiburg zum umstrittensten Publizisten der Schweiz» geworden sei, sagt Simon Jäggi von der «Gruppe Meienberg».

Die Studenten haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt:

l Do., 22. April: Vorführung des Dokumentarfilms «Der Meienberg» von Tobias Wyss (Schweiz 1999): 20 Uhr im Kinosaal (2030) der Universität Miséricorde (Europaallee 20)
l Mo., 26. April: «Hommage à Meienberg», eine Lesung mit Charlotte Heinimann und Andrea Bettini: 20 Uhr im Theater Kellerpoche, Samaritergasse 3 (Bar ab 19 Uhr).
l Di., 27. April: Vorführung des Dokumentarfilms «Die Erschiessung des Landesverräters Ernst S.» (Schweiz 1975) von Niklaus Meienberg und Richard Dindo: 20 Uhr im Kinosaal der Universität Miséricorde.
l Mi., 28. April: «Was bleibt von Niklaus Meienberg?», ein Podiumsgespräch mit Margrit Sprecher (ehemals Weltwoche), Jean-Martin Büttner (Tagesanzeiger) und Stefan Keller (Wochenzeitung): 20 Uhr im Auditorium A der Universität Miséricorde.

Alle Veranstaltungen sind öffentlich. cs

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