In Wileroltigen auf der Autobahnraststätte der A1 haben sich erneut Fahrende niedergelassen: «Schätzungsweise 15 Fahrgespanne sind am Mittwoch um 7.30 Uhr auf dem Rastplatz angekommen», sagt der Gemeindepräsident von Wileroltigen, Hinnerk Semke, auf Anfrage. Die Kantonspolizei Bern habe ihn informiert und sei heute vor Ort gewesen.
Ein vorübergehender Aufenthalt auf der Raststätte ist nicht verboten: Auch die LKW-Chauffeure übernachten auf den Parkplätzen. Campieren hingegen ist nicht erlaubt: Wenn die Fahrenden Strom oder Wasser anzapfen und Gerätschaften wie zum Beispiel eine Waschmaschine neben ihren Wohnwagen stellen, ändert sich die Situation, wie Hinnerk Semke gestern erklärte. «Ich habe bei den Wohnwagen aber keine Gerätschaften gesehen.» Die Kantonspolizei habe dafür gesorgt, dass die Wohnwagen nebeneinander stehen und andere Fahrzeuge vorbeifahren können, damit die Verkehrssicherheit gewährleistet ist.
Bereits letzte Woche hatten sich Fahrende auf der Raststätte niedergelassen. Nach ein paar Tagen zogen die Fahrenden weiter. Das Astra als Grundeigentümerin des Platzes konnte gestern Abend noch keine Stellung dazu nehmen. Der Gemeindepräsident von Wileroltigen vermutet, dass es sich um dieselben Fahrenden wie vor einer Woche handelt.
Die Kantonspolizei Bern bestätigte gestern, dass sich mehrere Gespanne auf dem Platz aufhalten. Beamte waren vor Ort und haben Kontakt zu den Fahrenden aufgenommen. Laut Polizei drängen sich zur Zeit aber keine polizeilichen Massnahmen auf.
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