Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Erneut Journalisten in Hongkong festgenommen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Unter den Festgenommenen sind neben dem Chefredakteur und dessen Vorgänger auch vier ehemalige Mitglieder des Aufsichtsrats eines pro-demokratischen Mediums. 

In Hongkong sind erneut mehrere Journalisten und ehemalige Mitarbeiter eines pro-demokratischen Mediums festgenommen worden. Wie die örtliche Zeitung «South China Morning Post» meldete, nahmen Beamte der nationalen Sicherheitspolizei am Mittwoch den Chefredakteur und fünf frühere Mitarbeiter der Online-Publikation «Stand News» fest, die dem Bericht zufolge besonders bei Demokratie-Aktivisten beliebt ist.

Unter den Festgenommenen sind demnach neben dem derzeitigen Chefredakteur Lam Shiu und dessen Vorgänger Chung Pui auch vier ehemalige Mitglieder des Aufsichtsrats. Rund 200 Beamte seien an dem Einsatz beteiligt gewesen, bei dem auch die Redaktion von «Stand News» und die Häuser der Festgenommenen durchsucht worden seien.

In Juni war in Hongkong die prodemokratische Zeitung «Apple Daily» zwangsweise eingestellt worden, nachdem das Boulevardblatt wegen angeblicher Verstösse gegen das sogenannte Sicherheitsgesetz ins Visier der Behörden geraten war. Ihr Gründer Jimmy Lai sitzt im Gefängnis.

Nach anhaltenden Demonstrationen und dem Ruf nach mehr Demokratie in Hongkong hatte die kommunistische Führung in Peking vor eineinhalb Jahren das umstrittene Sicherheitsgesetz erlassen. Die vage Formulierung des Gesetzestextes erleichtert das Vorgehen gegen Aktivitäten, die China als subversiv, separatistisch, terroristisch oder verschwörerisch einstuft – und zielt damit auf Kritiker der Hongkonger Regierung und der chinesischen Führung. Mehr als 100 Aktivisten wurden festgenommen oder warten auf ihren Prozess. Viele wurden bereits verurteilt. Aus Angst vor Strafverfolgung haben sich viele Oppositionsmitglieder ins Ausland abgesetzt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema