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Erneute Brandserie in der Broye: 55 Rinder wurden Opfer der Flammen

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Die Meldungen gingen Schlag auf Schlag ein: Als Erstes erhielten die Rettungskräfte kurz nach ein Uhr am frühen Samstagmorgen ein Aufgebot; es brenne auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Payerne, hiess es in der Alarmmeldung eines Anwohners. Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Besitzer laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Waadt bereits dabei, die Tiere zu evakuieren. Elf Tiere hätten der Flammenhölle zwar entkommen können. Wie die Sprecherin der Waadtländer Kantonspolizei, Olivia Cut­ruzzolà, gestern auf Anfrage bestätigte, sind jedoch insgesamt 19 Tiere in den Flammen umgekommen – 13 Kühe und sechs Kälber.

Zweite Meldung bald darauf

Nicht einmal eine Stunde nach dem Eingang der Meldung des Brandes in Payerne entdeckte laut einer Meldung der Kantonspolizei Freiburg eine Polizeipatrouille, dass ein allein stehendes, abgelegenes Gebäude in Domdidier in Vollbrand stand. Die Polizisten hätten zwar bei ihrer Ankunft sofort die Stalltüren geöffnet, um die Tiere ins Freie zu lassen, und am Schluss konnten tatsächlich total 72 von 108 Tieren gerettet werden. Doch insgesamt starben an diesem Abend 36 Tiere, wie Bernard Vonlan­then, Sprecher der Freiburger Kantonspolizei, auf Anfrage erklärte. Einige Tiere hätten so starke Verbrennungen erlitten, dass sie notgeschlachtet werden mussten. Mehrere Kühe, die in der Nacht unauffindbar waren, seien in der Zwischenzeit eingefangen worden. Auch dieser Hof liege abgeschieden, es gebe keine Wohngebäude in der Nähe.

In beiden Fällen haben die Ermittler bis gestern Abend keine Brandursache gefunden. Das bestätigten die beiden Mediensprecher gestern. Die Höhe des Sachschadens sei unbekannt. Personen seien bei beiden Bränden nicht zu Schaden gekommen. Die Untersuchungen seien im Gang und liefen auf Hochtouren. Die Spezialisten analysierten zurzeit die möglichen Hinweise, erläuterte Vonlanthen. Doch es sei nicht einfach, Spuren zu finden: «Feuer zerstört alles.»

Kein Zusammenhang?

Beide Mediensprecher betonten gestern auch explizit, dass es bisher nicht auch nur den geringsten Hinweis auf einen Zusammenhang der Ergebnisse dieses Wochenendes mit der Brandserie von vor zwei Wochen gebe. «Obschon die geografische und zeitliche Nähe auffällig ist», räumt Cutruzzolà ein. «Wir ermitteln heute in alle Richtungen», so Cutruzzolà.

Anfang Juli kamen bei mehreren Bränden in einer Nacht unter anderem 24 Pferde und Ponys in Avenches ums Leben. Ein junger Mann wurde daraufhin mit Verdacht auf Brandstiftung festgenommen und befindet sich seither in Haft (die FN berichteten). Wie Vonlanthen sagt, seien diesmal aufgrund der Sachlage auch natürliche oder technische Ursachen für den Brand in Domdidier denkbar – im Gegensatz zum Fall von vor zwei Wochen, bei dem die Polizei nach dem Ausschlussprinzip bald die kriminelle Spur verfolgt habe.

fca/sda

 

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