Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Erneute Niederlage des FC Plaffeien

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Vorzeichen vor dem vorgezogenen 2.-Liga-Spiel zwischen Marly und den Senseoberländern aus Plaffeien konnten klarer nicht sein: Das Heimteam aus Marly – notabene der letztjährige Absteiger der 2. Liga interregional – hat in den bisherigen fünf Spielen der Rückrunde beachtliche 13 Punkte geholt. Plaffeien war mit nur drei gewonnenen Punkten alles andere als gut in die Rückrunde gestartet und stieg gestern Abend als Aussenseiter in die Partie.

Beim FC Plaffeien hapert es momentan gewaltig in der Chancenauswertung. Trotz vieler hochkarätiger Möglichkeiten hatte man in den letzten Spielen nur vier Tore erzielt – zu wenig, wenn man das vorhandene Potenzial in der Offensive berücksichtigt. Einfacher wurde das Toreschiessen für die Sensler nicht: Yves Kaeser, mit zwölf Toren der torgefährlichste Plaffeier, schlägt sich mit Muskelproblemen herum und musste für das Spiel in Marly Forfait erklären.

Wie reagiert Plaffeien auf das Cup-Out?

«Wir wollen möglichst den Cup gewinnen, damit wir nächste Saison im Schweizer Cup vertreten sein werden», hatte Plaffeien-Trainer David Vogelsang vor der Saison zu Protokoll gegeben. Dieser Traum der Plaffeier platzte vor zwei Wochen, als man in einer ereignisreichen Viertelfinalpartie mit einem 0:1 als Verlierer vom Platz gehen musste. Gegner und somit verantwortlich für das Cup-Out war … der FC Marly.

Die Sensler wollten sich für diese Niederlage revanchieren und machten von Beginn an einen aggressiven und kämpferischen Eindruck. Mit einem 3-4-3-System setzten sie den Gegner permanent unter Druck und vermieden gleichzeitig defensive Fehler – was in der ersten Hälfte zweifellos gelang. Ein bisschen Glück beanspruchten die Sensler bei ihrem Führungstreffer: Nathanael Cardinaux fasste sich aus gut 30 Metern ein Herz und drosch das Leder über Jonathan Haas hinweg zum nicht unverdienten Führungstreffer – ein Tor der Marke Extraklasse.

Der FC Marly hatte zwar optisch mehr vom Spiel, fand jedoch gegen die gut organisierte Gästeabwehr kein Durchkommen. Richtige Chancen blieben auf beiden Seiten weitgehend aus, so dass die beiden Torhüter eine sehr ruhige erste Halbzeit verbrachten.

Marly im Glück

Das Heimteam kam mit mehr Schwung aus der Kabine und schaffte es, den Spielstand innerhalb von zehn Minuten auf den Kopf zu stellen: Florian Clément mit einem umstrittenen Penalty und Yohann Waeber mit einem wunderbaren Freistoss trafen zur schmeichelhaften Führung.

Die Gäste fingen sich nach dem Schock schnell wieder und nahmen das Zepter aufs Neue in die Hand. Mit der Einwechslung von Durim Seipi brachte Vogelsang nochmals neuen Schwung in die Offensive – genau dieser Seipi wurde in der 70. Minute im Heimstrafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Die gut 200 Zuschauer rieben sich jedoch die Augen, als der Schiedsrichter nicht Elfmeter pfiff, sondern ein vorheriges Foul an Björn Egger ausserhalb des Strafraums taxierte – die Oberländer waren darob völlig ausser sich. Für Plaffeien sprach, dass man sich auch trotz der unglücklichen Schiedsrichterleistung nicht geschlagen gab und weiterhin auf den Ausgleich drückte. Der Torerfolg blieb allerdings aus. Cardinaux setzte einen Freistoss an den Aussenpfosten (85.), und Björn Egger sah seinen Schuss auf der Linie abgewehrt (90.).

Somit ging der FC Plaffeien erneut als Verlierer vom Platz – zum fünften Mal in den letzten sechs Meisterschaftsspielen –, obwohl er aufgrund der gezeigten Leistung durchaus einen Punkt verdient hätte.

Telegramm

Marly – Plaffeien 2:1 (0:1)

200 Zuschauer. – SR: Rodrigues. Tore : 28. Cardinaux 0:1. 50. F. Clément 1:1 (Penalty). 55. Waeber 2:1.

FC Marly: Haas; Barilli, A. Clément, Marro, Waeber; Silva Valim, Roulin (77. Brügger), Spicher, Osman; F. Clément, Hassan (87. Gomes).

FC Plaffeien: S. Wider, Messerli, Baechler; Cardinaux, S. Egger, Schafer (66. Seipi), N. Wider; M. Ruffieux (55. Sommer), B. Egger, Heimo.

Die Spiele vom Wochenende. Morgen Samstag (alle 18 Uhr): Ependes/ Arconciel – Bösingen. Matran – Haute-Gruyère. Murten – Kerzers. Gumefens/Sorens – St-Aubin/Vallon. Belfaux – Ursy. Sonntag (15.30): Ueberstorf – Romont.

Meistgelesen

Mehr zum Thema