DUBLIN Gut drei Millionen Wahlberechtigte in Irland waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und damit über die Zukunft der EU mit ihren 500 Millionen Einwohnern zu entscheiden. Bei der ersten Volksabstimmung im Juni 2008 hatten die Iren den Vertrag mit 53,4 Prozent Nein-Stimmen durchfallen lassen und die EU in die Krise gestürzt. Fällt der EU-Vertrag wieder durch, gilt die Reform der Europäischen Union als gescheitert. Letzte Umfragen deuteten zwar auf eine Zustimmung der Iren hin. Jedoch gab es bis zuletzt noch viele Unentschiedene. Die grossen Parteien sowie die Wirtschaftsverbände warnten bis zuletzt vor einem Nein. sda
Bericht Seite 21