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Ernüchternde Heimniederlage für Kerzers

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Autor: Christophe Zürcher

Fussball 2. Liga inter Der FC Kerzers konnte nach zwei Auswärtserfolgen mit breiter Brust in dieses Freiburger Derby gehen. Bei einem Sieg winkte die Chance, eventuell am FC Bern vorbeizuziehen. Die Welschfreiburger wollten ihrerseits das Spiel nutzen, um sich etwas vom Strich abzusetzen.

Kerzers dominant – aber zu wenig zwingend

Die bei idealem Fussballwetter angepfiffene Partie begann mit einer zehnminütigen Abtastphase. Dann fanden die Gastgeber allmählich ins Spiel und wagten sich auch nach vorne. Nach einer knappen Viertelstunde wären die Kerzerser fast in Führung gegan-gen, Romont-Goalie Nicolet lenkte einen schönen Pfister-Freistoss aber noch an die Latte. Auch in der Folge waren die Seeländer die spielbestimmende Mannschaft.

Richtige Torgefahr kam aus zwei Gründen aber nie auf: Einerseits agierten die Gäste tak-tisch sehr solide. Andererseits zeigte der FC Kerzers einfach zu wenig spielerische Klasse, um die Romontois ernsthaft zu beunruhigen. Trainer Adrian Eugster sprach aus, was wohl viele der 250 Zuschauer dachten: «Warum spielen wir nicht so Fussball, wie wir es eigentlich könnten?»

Gegen Ende der ersten Halb-zeit waren es dann die vorher eher destruktiven Romontois, welche zwei Kostproben ihres fussballerischen Könnens ab-lieferten: Erst zwang Captain Michels sehenswerte Direkt-abnahme nach einem Frei-stoss Kerzers-Torwart Siffert zu einer schönen Parade. Kurz vor der Pause trafen die Gäste dann nur das Lattenkreuz.

Romonts Steigerung belohnt

Zu Beginn der zweiten Halb-zeit bestätigte der CS Romon-tois die guten Ansätze und überraschte die Gastgeber mit seiner aktiven Spielweise fast ein wenig. Die Welschfreibur-ger konnten vorerst jedoch kein Kapital aus ihrer Druck-phase schlagen. Nach zehn Minuten waren auch die See-länder bereit für die zweite Hälfte und hatten durch Yves Schlapbach prompt eine ex-zellente Torchance. Der sonst so treffsichere Angreifer ver-zog diesmal aber knapp. Die Coolness, welche der Kerzer-ser in dieser Situation vermis-sen liess, bewies kurz darauf Joker Vedat Ramqay auf der Gegenseite: Alleine vor Siffert behielt er die Nerven und schoss flach zum 0:1 ein. Es folgten drei Riesenchancen für Romont, welche aber allesamt ungenutzt blieben.

Reaktion blieb aus

Wer nun auf eine Trotzreaktion des Heimteams gehofft hatte, wurde enttäuscht: Die Eugster-Elf wirkte verunsichert, niemand nahm das Heft in die Hand und es mangelte an zündenden Ideen. Anstatt sich auf ihre Spielstärke zu besinnen, operierte die Mannschaft nun erfolglos mit hohen Bällen. Romont andererseits verwaltete den Vorsprung unaufgeregt und musste sich nur noch in einer Szene bei Goalie Nicolet bedanken: In der 70. Minute parierte er einen Kopfball von Schlapbach.

Am Schluss stand ein knapper Derbysieg der Romontois fest, welche sich damit etwas Luft verschafften. Kerzers hingegen muss nach der schwachen Leistung in der zweiten Hälfte über die Bücher.

Kerzers – Romontois 0:1 (0:0)

Erli. – 250 Zuschauer. – SR: Hajdarevic

Tor: 61. Vedat Ramqay 0:1.

FC Kerzers: Siffert; Weber,

Flühmann, Kaltenrieder, Stoll; Ritter (63. Murina), Pileggi, Kuriger (73. Caraccio), Krähenbühl (63. Goncalves); Schlapbach, Pfister.

CS Romontois: Nicolet; Gobet, Favre, Mbiya, Michel; Schrago, Schläfli, Raemy (81. N. Ramqay); Miere, da Silva, Kolly (46. V. Ramqay, 71. Cissokho).

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