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Erst die Willensleistung, dann die Kür

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Aergera Giffers hat am Wochenende nach vier NLB-Niederlagen in Folge zurück in die Spur gefunden. Auf den hart erkämpften Auswärtssieg bei Zäziwil (3:2 n.P.) liessen die Senslerinnen einen klaren Heimerfolg gegen Yverdon (9:2) folgen.  

Am Ende war es für Aergera Giffers ein nahezu perfektes NLB-Wochenende, das mit einem ungefährdeten 9:2-Heimerfolg gegen Yverdon am Sonntag einen launigen Ausklang fand. Was mit einem Schaulaufen endete, begann am Samstagabend in Konolfingen mit einem waschechten Härtetest. Vier Niederlagen hatten die Gifferserinnen zuletzt mit sich herumgeschleppt, doch mit viel Kampf und Leidenschaft konnte die kleine Baisse gegen das drittplatzierte Lejon Zäziwil im Penaltyschiessen beendet werden. Zuvor mussten die Gäste in der Verlängerung eine Minute und acht Sekunden mit einer Frau weniger auskommen. «Es war wichtig, dass wir während der Niederlagenserie ruhig geblieben sind. Mein Vertrauen in die Mannschaft war immer riesig, da ich gewusst habe, dass die Qualität vorhanden ist», sagte Aergera-Trainer Richard Kaeser. «Am Samstag war es eine unglaubliche Willensleistung von uns. Es ist abgegangen wie in den Playoffs. Es war ein riesiger Fight und ein sehr harter, cooler und intensiver Match. Wenn man solche Spiele gewinnt, kommt man in einen Flow. Gegen Yverdon waren wir dann fast nicht mehr zu bremsen.»    

«Sie ist definitiv wieder zurück»

Nicht zu bremsen war allen voran Aergeras Scharfschützin Alyssa Buri, die wie das gesamte Team zuletzt vermehrt glücklos geblieben war. Die abschlussstarke Flamatterin steuerte gleich fünf Treffer zum Gesamtskore bei und steht nun nach elf Partien bei beeindruckenden 13 Saisontoren. Die erst 19-jährige Teamtopskorerin ist damit in Sachen Tore mit Ligagrössen wie Nathalie Stocker (Basel Regio) und Nicole Fässler (UH Appenzell) gleichgezogen. «Sie ist endlich für ihren harten Einsatz belohnt worden. In jedem Spiel hat sie Verantwortung übernommen. Nun hat es wieder mehrmals geklappt. Sie ist definitiv wieder zurück», schwärmte Teamkollegin Lea Bertolotti, die mit ihrer Routine ebenfalls nicht mehr aus dem Line-up der Senslerinnen wegzudenken ist.  

Yverdon überfordert

Schon früh wurde am Sonntagabend ersichtlich, dass das limitierte Schlusslicht aus Yverdon, das seit dem Aufstieg 2018 stets um den Ligaverbleib kämpft, hartes Brot würde essen müssen. Nach zwei Dritteln führte Aergera Giffers 6:0 und hatte damit bereits sämtliche Zweifel über den Spielausgang zerstreut – auch weil die Paradelinie um die NLA-erprobte Yverdon-Topskorerin Laura Marendaz (7 Tore, 8 Assists) weitestgehend unsichtbar blieb. Das Schussverhältnis von 42:15 untermauerte indes, wie verdient der Sieg der dominanten Einheimischen letztlich war. Ein undankbarer Abend war es derweil für Aergera-Torhüterin Sarah Peter-Berger, die mit zwei Gegentoren in den letzten 15 Sekunden noch um den verdienten Shutout gebracht wurde.

In einer Linie vereint

Im letzten Drittel durften die Nachwuchsspielerinnen Fiona Kramer und Livia Müller (beide Jahrgang 2006) sowie Selina Ulrich (Jahrgang 2002) wertvolle NLB-Erfahrungen an der Seite ihrer U21-Trainerinnen Lea Bertolotti und Livia Gross sammeln. Während Ulrich ihre NLB-Torpremiere am zweiten Spieltag gegen Yverdon feiern durfte, hätten Kramer und Müller im Rückrundenspiel beinahe nachziehen können. Doch sowohl Müller (46.) als auch Kramer (59.) setzten ihre Nachschüsse aus guter Lage knapp über den Kasten. «Es war eine grosse Ehre, mit den eigenen Juniorinnen auf dem Feld zu stehen – auch wenn man sich ein bisschen alt fühlt. Sie haben es super gemacht und Gas gegeben», lobte Bertolotti die Leistung der blutjungen Linienpartnerinnen. «Sie strahlen eine unglaubliche Unihockeyfreude aus. Dass die fünf zusammen eine Linie bilden konnten, ist ein grosses Verdienst der Mannschaft», ergänzte der rundum zufriedene Aergera-Trainer Richard Kaeser.

Nach der gelungenen Doppelrunde steht für die Senslerinnen nächsten Samstag zunächst das schwierige Auswärtsspiel gegen die Chilis Rümlang-Regensdorf an, ehe am Sonntag das Kellerteam aus Visp in der Sporthalle Giffers-Tentlingen zu Gast sein wird.

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