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Erste Vergleichsversuche mit «Twin-N» in der Region Freiburg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin aebischer

«Ein Landwirt sollte in sein Kapital, den Boden, investieren», sagt der 50-jährige Peter Leuenberger, selbst Landwirt, und betont, es sei wichtig, dass die Menschheit zu ihren Ressourcen Sorge trägt. Damit auch er einen Beitrag dazu leisten kann, hat sich Leuenberger für einen Drittel der Anbaufläche auf seinem Betrieb nach einer Alternative zur mineralischen Stickstoffdüngung umgeschaut. Dabei ist er auf «Twin-N» gestossen, ein Bakterienpräparat, das die Pflanze direkt mit Stickstoff aus der Luft versorgt, und somit eine sanfte Düngung bewirkt und ein gesünderes Endprodukt wachsen lässt. «Es ist ein bisschen meine Leidenschaft, immer wieder etwas Neues auszuprobieren», erzählt der in Garmiswil bei Düdingen wohnhafte Landwirt, der mit Poulet- und Kälbermast sowie mit der Produktion von Kartoffel- und Getreidesaatgut arbeitet.

Grangeneuve verfolgt die Versuche

Mit seinen Vergleichsversuchen will Peter Leuenberger herausfinden, wie die Pflanzen auf die Anwendung von Twin-N reagieren. Das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve verfolgt die Versuche. Wenn in knapp einem Monat geerntet wird, können Ertragserhebungen durchgeführt werden (siehe Kasten). Bis dahin ist jedermann eingeladen, die Kulturen im Vergleichsanbau zu besichtigen.

Auf seinem Hof hat Peter Leuenberger einen Raum eingerichtet, in welchem er mittels Plakaten, Plänen und ausgestellten Gegenständen aufzeigt, was das Ziel seines Versuches ist und wo welche Felder besichtigt werden können.

Erster Eindruck ist positiv

«Der Ertrag wird zeigen, was Twin-N wert ist. Bisher bin ich jedoch sehr positiv überrascht», sagt der Landwirt. Er wendet den «Bakteriencocktail» auf Hafer, Weizen, Zuckerrüben, Raps, Kartoffeln und Gerste an. «Bis jetzt habe ich keine Unterversorgung mit Stickstoff festgestellt, obwohl ich den Pflanzen zum Teil nur einen Drittel der üblichen Stickstoff-Dünger-Menge verabreicht habe.»

Weniger Nitrat im Wasser

Für eine Hektare «Twin-N» gibt Peter Leuenberger rund 100 Franken aus. In diesem Frühjahr habe er aufgrund des hohen Stickstoff-Preises versucht, durch gezielten Einsatz von Hofdünger und dem gemässigten Einsatz von mineralischem Dünger, Kosten zu sparen. Doch für Leuenberger steht nicht nur der wirtschaftliche, sondern auch der ökologische Gewinn im Vordergrund. «Jeder Landwirt sollte versuchen, durch seine Düngung den Nitratgehalt im Grundwasser zu verringern. Twin-N sehe ich als gute Alternative, diesem Ziel näher zu kommen», sagt er.

Garmiswil 12, Düdingen. Besichtigung bis zum 15. Juli.

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