Untertitel: In Flamatt wurde die Kindertagesstätte «Zouberhuet» eröffnet
Autor: Von ANTON JUNGO
Vor rund eineinhalb Jahren hat eine Arbeitsgruppe, unter der Leitung von Gemeinderätin Margrit Heller, die Vorbereitungsarbeiten für die Einrichtung einer Kindertagesstätte (Kita) in der Gemeinde Wünnewil-Flamatt aufgenommen. Am 8. Oktober 2004 stimmte die Gemeindeversammlung einem Betrag von 125000 Franken als jährliche Defizitgarantie zu. Damit war der Weg frei für die Gründung des Vereins Kita am folgenden 13. Oktober.
Professionelle Betreuung
Gemeinderat Hans-Ueli Marti überbrachte die Grüsse der Gemeinde. Er wies darauf hin, dass sowohl die Kita wie auch das in Sichtweite entstehende Pflegeheim schwierige Geburten waren. «Beide Institutionen stehen aber einer Gemeinde mit über 5000 Einwohnern gut an», hielt er fest. Er erwähnte, dass in Wünnewil-Flamatt gegenwärtig 418 Kinder bis zu sechs Jahren und 621 über 65-jährige Personen lebten.
Zusammenleben lernen
Im ehemaligen Au-Schulhaus leben Kita- und Kindergarten-Kinder unter einem Dach. Für viele Kleine ist der Besuch der Kita der erste Aufenthalt ausserhalb der Familie. Hans-Ueli Marti hofft denn auch, dass ihnen die Kita hilft, sich an das Zusammenleben in einer Gruppe zu gewöhnen. Sie sollen Verständnis für gegenseitige Rücksichtnahme und verantwortungsvolles Handeln lernen, aber auch erfahren, dass sie streiten dürfen. «Dies alles mit dem Ziel, dass die Kinder zu reifen Mitgliedern der Gesellschaft werden», schloss er.