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Erster Sieg für Union Tafers-Freiburg

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«Ein Sieg ist an sich schon eine tolle Sache», freute sich Trainer Olivier And­rey nach dem 5:3-Erfolg seiner Union über den BC St. Gallen-Appenzell. «Noch mehr als der Sieg selber freut mich allerdings die Erkenntnis, dass die Gegner, wenn sie gegen uns punkten wollen, sehr hart dafür arbeiten müssen.» Tatsächlich musste der letztjährige Playoff-Halbfinalist am Sonntag in Tafers an seine Grenzen gehen, um gegen die Freiburger zumindest drei der acht Spiele gewinnen zu können. Und in jedem der drei Duelle mussten die Ostschweizer über drei Sätze gehen, ehe ihr Sieg feststand.

St. Gallen im Umbruch

Sicherlich, St. Gallen-Appenzell tritt nach einem turbulenten Transfersommer mit dem Abgang seines verdienstvollen indonesischen Quartetts mit einem stark veränderten Team an. Insbesondere der Verlust von Headcoach Agung Ruhanda, der nach 15 Jahren in der Schweiz mit seiner Familie in die Heimat Indonesien zurückgekehrt ist, wiegt schwer.

Mit Philipp Samsoe hat St. Gallen einen neuen Spielertrainer engagiert; der 23-jährige Däne hat aber nicht die Klasse seines Vorgängers. Auch seine Landsleute Iben Bergstein und Emil Hybel Kristensen können den meisten anderen in der Schweiz engagierten ausländischen Badmintoncracks nicht das Wasser reichen. Und weil St. Gallens Top-Verpflichtung, der 19-jährige Indonesier Mochamad Rehan Diaz, noch auf sein Visum wartet und auch Nationalspielerin Jenjira Stadelmann rekonvaleszent ist, müssen die Ostschweizer zu Saisonbeginn etwas unten durch. Tafers-Freiburg konnte es egal sein, die Union nutzte die Gunst der Stunde und fuhr seinen ersten Saisonsieg ein.

Überraschende Niederlage des Frauendoppels

Fünf gewonnene und drei im Entscheidungssatz verlorene Spiele – da stellt sich die Frage, ob nicht sogar mehr dringelegen wäre als der 5:3-Sieg. Insbesondere die Niederlage des Frauendoppels Nicole Schaller/Céline Burkart war überraschend. Burkart erwischte allerdings nicht ihren besten Tag und leistete sich relative viele Eigenfehler. Weil auf der anderen Seite des Netzes die Dänin Iben Bergstein und die für St. Gallen spielende Bösingerin Aline Müller sehr konstant spielten, reichte es am Ende nicht zum (erwarteten) Sieg (21:11, 14:21, 17:21).

Auch Benedikt Schaller konnte im dritten Männereinzel gegen Phillip Samsoe nur den ersten Satz gewinnen (21:17, 17:21, 10:21), dann fehlte ihm die Ausdauer, um seine starke Leistung durchzuziehen. «Benedikt hat im Einzel durchaus noch Potenzial», sagt Trainer Andrey. «Als Doppelspieler trainiert er aber anders als ein Einzelspezialist. Und wenn man nicht mit der entsprechenden Intensität trainiert, ist es schwierig, im Einzel über drei Sätze ein so hohes Tempo mitzugehen.»

Premiere für Pelupessy und Wäfler

Eine Dreisatzniederlage musste bei der Union zwar auch Dounia Pelupessy einstecken, der Satzgewinn gegen Iben Bernstein darf für die 15-Jährigen aber durchaus als Erfolgsmeldung verbucht werden. Für das Nachwuchstalent, das im Sommer von Lausanne aus der NLB zu Tafers-Freiburg gestossen ist, war es im dritten Match der erste Satzgewinn für ihren neuen Verein. Punkte erwartet man bei der Union von Pelupessy in dieser Saison nicht prioritär. Vielmehr will der Klub die Schweizer U17-Nationalspielerin für die Zukunft aufbauen. Allerdings ist noch nicht klar, ob die Youngster nach Weihnachten überhaupt noch für die Union antritt. Ihr Stammverein Lausanne will Pelupessy ins Team zurückholen, sollte er in der NLB an der Spitze mitspielen und Chancen auf den angestrebten Aufstieg in die NLA haben.

Eine Premiere gab es am Sonntag auch für Andrin Wäfler. Der 22-Jährige feierte gegen Dominik Tripet seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison. Im ersten Satz hielt er mit seinem explosiven und kraftvollen Spiel das Tempo dermassen hoch, dass sein Gegner nicht mithalten konnte (21:7). Zu Beginn des zweiten Satzes geriet Wäfler einige Punkte in Rückstand, wurde nervös und verlor schliesslich den Faden komplett. Nach dem 15:21 fand der Sensler aber wieder den Tritt, verteilte die Bälle wieder besser und liess mit einem 21:6 keinen Zweifel über den Ausgang der Partie aufkommen.

Telegramm

Tafers-Freiburg – St. Gallen 5:3 (13:7)

Männer. Einzel: Sam Parsons – Christoph Heiniger 21:14, 21:14. Andrin Wäfler – Dominik Tripet 21:7, 15:21, 21:6. Benedikt Schaller – Phillip Samsoe 21:17, 17:21, 10:21.

 

Doppel: Oliver Schaller/Parsons – Thomas Heiniger/Emil Hybel Kristensen 21:16, 21:15. B. Schaller/Wäfler – Ch. Heiniger/Samsoe 21:19, 21:17. Frauen. Einzel: Dounia Pelupessy – Iben Bergstein 21:16, 15:21, 11:21. Doppel: Céline Burkart/Nicole Schaller – Bergstein/Aline Müller 21:11, 14:21, 17:21. Mixed: Burkart/O. Schaller – Müller/Kristensen 21:17, 21:15.

NLA. 3. Runde. Resultate: Team Argovia – Zürich 6:2. Uzwil – Yverdon 5:3. Uni Basel – La Chaux-de-Fonds 4:4. Rangliste (alle 3 Spiele): 1. Team Argovia 11. 2. La Chaux- de-Fonds 7. 3. Uzwil 6. 4. Tafers-Freiburg 6. 5. Yverdon 6. 6. Uni Basel 5. 7. Zürich 4. 8. St. Gallen-Appenzell 3.

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