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Erstmals städtischer Dienst in Givisiez

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Erstmals städtischer Dienst in Givisiez

10,86-Millionen-Bauprojekt der Industriellen Dienste wartet auf den Segen des Generalrats

Die Industriellen Dienste haben seit 25 Jahren einen besseren Standort gesucht. Nun will erstmals eine städtische Dienststelle in eine Agglomerationsgemeinde zügeln – in einen Neubau in Givisiez, welcher einen halben Fussballplatz deckt.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Wenn alles läuft, wie wir es uns wünschen, könnte der Umzug in der zweiten Hälfte des Jahres 2006 stattfinden – nach einem Jahr Bauzeit.» Stéphane Maret, Direktor der Industriellen Dienste (SI) und der Frigaz AG zeigte sich sehr zuversichtlich, dass der Platzmangel für die 42 Vollzeit-Angestellten in der Unteren Matte bald ein Ende haben könnte.

In seiner Botschaft an den Generalrat spricht der Gemeinderat von 10,86 Mio. Franken Totalkosten. Gemeinderat und SI-Präsident Claude Masset geht davon aus, dass Ende 2005 9,5 Mio. Franken für diese Investition zurückgestellt sein werden. 8 Millionen davon werden für den Bau verwendet. Die restlichen 2,8 Millionen werden als Darlehen aufgenommen.

Mächtiger Bau auf günstigem Land

Also soll das günstige Bauland an der Jo-Siffert-Strasse erworben werden. Die Stadt zahlt als Mitbesitzerin für die letzte Parzelle vor der Gemeinde Corminboeuf ganze 120 Fr./m2. Dann braucht es Geld für den Neubau, die Innenausstattung, das Mobiliar und die Aussenbewirtschaftung. Der Bau wird im Minergiestandard erstellt (150 000 Franken zusätzlich). Ausserdem kann der 92 Meter lange (!), 35 Meter breite und 7,5 Meter hohe Bau im Bedarfsfall erweitert werden.

«Frigaz ist mitten in einer geografischen Ausdehnung», sagte Masset. Da sich das Unternehmen auch weit über die Grenzen der Stadt Freiburg weiterentwickelt habe, sei der neue Standort in Givisiez für den täglichen Einsatz von Vorteil. Sowohl Ammann Jean Bourgknecht wie Gemeinderat Masset hoben das «starke politische Signal» hervor, das hinter dem Umzug in eine Agglomerationsgemeinde stehe. In der Agglomeration müsse man zusammenarbeiten. Steuerliche Einflüsse habe dies nicht. Aber die SI hätten mit der Gemeinde Givisiez eine Konvention abgeschlossen, wonach sie nach dem Umzug auch das dortige Trinkwasser verwalten würden.

Masset und Bourgknecht verschwiegen nicht, dass ein Neubau auf dem Gebiet der Stadt Freiburg nicht mehr möglich war. Das Architekturbüro Serge Charrière hatte vor dem jetzigen Givisiez-Projekt beim Busdepot Chandolan ein Bauprojekt erarbeitet. Dieses wurde jedoch durch die Pläne von Gottéron-Village verunmöglicht.
Das bisherige Verwaltungsgebäude an der Unteren Matte soll verkauft werden. Der Kanton habe bereits ein Interesse am heutigen Verwaltungsgebäude bekundet, sagte Masset.

Der Generalrat wird nächsten Montag über den Baukredit, die geplante Wasserverbilligung (s. Kasten) und eine kleine Reglementsänderung zur Wasserbewirtschaftung in der Stadt abstimmen können.
Ab 2007 billigeres Wasser in der Stadt?

Von der gesunden Finanzlage der Industriellen Dienste sollen auch die Bewohner der Stadt profitieren. «Wir wollten schon lange den Wasserpreis senken», sagte Präsident Claude Masset an der gestrigen Pressekonferenz. Aber zuerst habe man die notwendigen Investitionen tätigen müssen. Jetzt wisse man, dass auch nach dem Neubau in Givisiez noch ca. 1,5 Millionen Franken als Reserve bleiben würden. Deshalb wolle man ab 1.1.2007 den Wasserpreis linear um 20 Rappen pro Kubikmeter verbilligen (neu: 72 Rappen für Private). «Es ist eine vorsichtige Verbilligung, welche weiterhin eine hohe Qualität sichert und auch Unvorhergesehenes berücksichtigt», heisst es in der Botschaft des Gemeinderats. chs

Industrielle Dienste

Die Industriellen Dienste (SI) sorgen für die notwendige Wasserverteilung in der Stadt Freiburg, sind federführend im Konsortium für das Wasser in Grossfreiburg und leiten die Frigaz AG. «Zwischen Wasser- und Gasleitungen können wir viele Synergien schaffen», sagt Direktor Stéphane Maret. Insgesamt sind 42 Vollzeit-Angestellte und fünf Teilzeit-Zählerableser im täglichen Einsatz. Die SI-Wasserverteilung setzt jährlich 8 Mio. Franken um, Frigaz rund 27 Millionen. chs

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