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«Erwartungen wurden übertroffen»

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Wind bläst auf dem Schwyberg stärker als angenommen

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Drei volle Monate stehen die beiden Stahlmaste auf der Kuppe des Schwybergs bereits. Die Messstationen haben in dieser Zeit Daten über Windkraft, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Vereisung erfasst. Diese Testmessungen sind notwendig, um sicher zu sein, dass sich eine Realisierung des 40-Millionen-Franken-Projekts auch lohnt: Wenn die Windkraft reicht, sollen mindestens zehn Windkraftwerke aufgestellt werden.

Wirtschaftlichkeit ist gegeben

«Die Messungen sind über unseren Erwartungen», erklärt Anton Felder vom Planungsbüro Wega. Man habe damit gerechnet, dass im Juli und August, also in den windschwächsten Monaten des Jahres auf 85 Metern Höhe eine Windstärke von 5 bis 5,5 Meter pro Sekunde erreicht werden könne. «Im Juli haben wir sie-ben Meter pro Sekunde registriert, im August und September waren es im Schnitt 6,2 Meter.» Das seien zehn bis fünfzehn Prozent mehr als angenommen. «Die Wirtschaftlichkeit für das Projekt ist also sicher gegeben.»

Baugesuch im Winter

Man lasse die Probezeit sicher verstreichen und sammle weitere Daten, führte Anton Felder aus. Doch werden in der Zwischenzeit die Planungsarbeiten vorangetrieben. So soll demnächst ein Bauvorgesuch bei Gemeinde und Kanton eingereicht werden. Ein weiterer Teil der Vorarbeiten geht dahin, dass man die für den Transport des Materials notwendigen Arbeiten für eine Strassenerweiterung auf den Schwyberg sowie für das Fundament plane.Anton Felder rechnet damit, dass das Gesuch für die Baubewilligung in den Wintermonaten eingereicht werden kann. Nach diversen Vorabklärungen und Gesprächen hofft er, dass der Bewilligungsprozess ohne Probleme verläuft. Der Baubeginn (Zufahrt und Fundament) ist für den Herbst 2008 vorgesehen.

Lange Lieferfristen

Viel rascher kann der Realisierungsprozess nicht geschehen: Das Problem sind die Windräder, die von der Firma Enercon geliefert werden. Da weltweit ein regelrechter Boom an Windenergie-Projekten herrscht, gibt es recht lange Lieferzeiten. Anton Felder geht aber davon aus, dass die Anlagen innerhalb eines Jahres ab Baugesuch-Bewilligung vor Ort sein werden.

Weitere Projekte in Abklärung

Wie der Planer gegenüber den FN ausführte, ist seine Firma mit der Abklärung für weitere Windenergie-Projekte beschäftigt, zwei im Süden des Kantons Freiburg, zwei in der Waadt. Wo genau die Standorte sind, wollte Anton Felder noch nicht sagen, da die Planungsphase und die Gespräche noch am Laufen seien. Er liess durchblicken, dass er auch im Kontakt mit den kantonalen Ämtern und der Groupe E – Hauptaktionärin der künftigen Betreibergesellschaft des Windparks Schwyberg – sowie anderen Energie-Unternehmen sei.

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