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Es besteht kein Grund zur Nachlässigkeit

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Die Stimmung im Training von gestern hätte nicht besser sein können. Ein freier Sonntag und die 3:0-Führung in der Viertelfinalserie gegen Ambri sind die Gründe für die gute Laune bei den Freiburgern. Anthony Huguenin legt jedoch wert darauf, dass die ausgelassene Gemütsverfassung nicht mit Sorglosigkeit verwechselt wird. «Bei uns ist die Stimmung schon die gesamte Saison gut. Das heisst aber nicht, dass es uns im Training an Konzentration gemangelt hätte. Schliesslich fehlt uns noch ein Sieg gegen Ambri, um diese Serie für uns zu entscheiden», sagt der 22-Jährige.

Noch besser verteidigen

Die Vorsicht Huguenins kommt nicht von ungefähr, weiss er selbst doch am Besten, in welcher Situation sich die Tessiner momentan befinden. Vor einem Jahr, damals noch mit dem EHC Biel, lag der Offensiv-Verteidiger in den Viertelfinals gegen Gottéron ebenfalls mit 0:3 im Hintertreffen. Die Seeländer kämpften sich anschliessend in die Serie zurück und mussten sich erst in der Belle geschlagen geben. «In einer solchen Lage hat man nichts mehr zu verlieren. Alles, was dann zählt, ist zumindest ein Sieg. Schafft man diesen, entsteht plötzlich eine völlig neue Dynamik», erklärt Anthony Huguenin.

Ambri von Beginn weg keine Hoffnung schöpfen zu lassen ist denn auch das primäre Ziel der Freiburger heute Abend in Spiel vier. «Wir dürfen Ambri keine Chance geben und wollen weiterhin unser Spiel spielen. Das heisst: Laufen, Druck machen und ein schnelles Umschalten von der Defensive in den Angriff», sagt Trainer Hans Kossmann. Obwohl sein Team gegen die inferioren Tessiner bisher kaum etwas anbrennen liess, fordert er eine weitere Steigerung. «In den ersten beiden Partien haben wir in der eigenen Zone exzellent gespielt. Am Samstag ist uns dies eine Spur weniger gut gelungen, und wir haben Ambri ein wenig mehr Raum gegeben.» Dies soll heute wieder besser werden. «Insgesamt hatten wir eine super Woche. Jetzt hat jedoch eine neue begonnen. Wir müssen unser Niveau mit jedem Match steigern. Ich erwarte deshalb am Dienstag unser bestes Spiel der Serie.»

Zu schneller Reaktion fähig

Huguenin, der gerne in der Offensive mehr zum Erfolg beitragen würde, schlägt in die gleiche Kerbe und sieht im Vergleich zum Samstagspiel noch Steigerungspotenzial in der Defensivarbeit. «Wir müssen wieder näher beim Gegner stehen.» Ansonsten ist er jedoch von den Leistungen Gottérons in diesen Playoffs angetan. «Ich denke, wir haben gute Spiele gezeigt. Das Powerplay funktioniert, und anders als noch in der Qualifikation gelingt es uns nun besser, eine konstante Leistung über 60 Minuten abzurufen.» Ausserdem könne man jetzt unmittelbar auf einen frühen Rückstand reagieren–so wie am Samstag, als das 0:1 der Gäste nicht lange Bestand hatte. Zuvor habe man sich noch verkrampft und sei dem Ausgleichstreffer oftmals lange Zeit hinterhergelaufen.

Kein Platz für Spekulationen

 Wenn man den Freiburger Spielern zuhört, dann kann man keinerlei Anzeichen von Nachlässigkeit aufgrund der klaren 3:0-Führung in der Serie ausmachen. Etwelche Gedankenspiele, mit einem allfälligen fünften Spiel am Donnerstag zu Hause die Klubkassen zu füllen, sind kein Thema. «Wenn wir die Serie 4:0 gewinnen können, dann müssen wir sie auch 4:0 gewinnen», stellt Kossmann unmissverständlich klar.

«Anders als noch in der Qualifikation gelingt es uns nun besser, eine konstante Leistung über 60 Minuten abzurufen.»

Anthony Huguenin

Gottéron-Verteidiger

«Wir müssen unser Niveau mit jedem Match steigern. Ich erwarte deshalb am Dienstag unser bestes Spiel der Serie.»

Hans Kossmann

Gottéron-Trainer

 

 

Vorschau: «Never change a winning team»

B is auf den langzeitverletzten Sandy Jeannin, der in dieser Saison sicher keine Spiele mehr bestreiten wird, sind bei Gottéron wieder alle Mann an Bord. So haben die zuletzt angeschlagenen Stammspieler Marc Abplanalp und Adam Hasani gestern voll mit der Mannschaft trainiert und sind einsatzbereit. Dennoch dürfte das Duo heute Abend um 20.15 Uhr (RTS und RSI übertragen den Match live) in Ambri für Spiel vier der Viertelfinalserie überzählig sein.

«Alle Spieler haben bis jetzt einen guten Job gemacht. Da ist es schwierig, jetzt einen Wechsel vorzunehmen», hält Trainer Hans Kossmann fest. Geschieht nichts Unvorhergesehenes, werden die Freiburger damit zum vierten Mal in Folge mit einem unveränderten Kader ins Spiel gehen.

Kossmann will nicht, Pelletier kann nicht

Während Hans Kossmann durchaus Optionen für Veränderungen hätte, diese aber nicht in Betracht zieht, ist die Situation bei seinem Vorgänger Serge Pelletier eine andere: Der Ambri-Trainer würde in seiner misslichen Lage sicher gerne den einen oder anderen Wechsel vornehmen, sein Handlungsspielraum ist jedoch ziemlich eingeschränkt. Zwar dürfte Sandro Zurkirchen, der am Samstag krankheitshalber kurzfristig hatte passen müssen, den schwachen Nolan Schaefer im Tor wieder ablösen, doch damit sind die Möglichkeiten bereits so gut wie ausgeschöpft. Jason Williams, der am Wochenende nach einem Ausflug nach Zürich am Abend vor dem Spiel intern suspendiert wurde, hatte sich in Spiel zwei mit einer diskreten Leistung keineswegs nachhaltig für weitere Einsätze empfohlen. fs

Ambri: Die Motivation ist ungebrochen

N icht nur wegen seines Tores zum zwischenzeitlichen 1:0 gehörte Marc Reichert am Samstag zu den wenigen Lichtblicken von Ambri. Obwohl die Tessiner in der Viertelfinalserie mit dem Rücken zur Wand stehen, denkt der gebürtige Berner nicht ans Aufgeben. «Die Motivation ist ungebrochen. Es sind Playoffs. Das ist immer noch die schönste Zeit des Jahres.» Deshalb nehme auch noch keiner der Spieler das Wort Ferien in den Mund, beteuert Marc Reichert. «Am Dienstag geht es um alles.» Sein Team müsse vorab dumme Puckverluste verhindern. «Eine Mannschaft wie Gottéron nutzt dies aus.» fs

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