Nach einer erfolgreichen Saison 2012/13, in der die Schmittnerinnen die Playoffs nur knapp verpasst haben und die Meisterschaft auf dem 3. Tabellenplatz beenden konnten, steht das 1.-Liga-Team des VBC Schmitten in dieser Saison vor einer neuen Herausforderung. Nicht nur wurde beinahe die Hälfte des Kaders neu besetzt, die Schmittnerinnen werden die Saison ausserdem wieder in der B-Gruppe bestreiten müssen, in der das Niveau erfahrungsgemäss bedeutend höher ist als in der Westgruppe.

Die erste Bewährungsprobe am Schweizer Cup viel zudem schlecht aus. Gegen den Aufsteiger Grenchen, dem Schmitten auch in der Meisterschaft begegnen wird, musste sich das Team mit 1:3 geschlagen geben. Trainer Jürg Wüthrich möchte die Latte daher nicht zu hoch setzen. Ziel ist, sich in der vorderen Tabellenhälfte zu platzieren.

Die Schmittnerinnen konnten in der Zwischenzeit viel Spielerfahrung sammeln. Neben einem dreitägigen Trainingswochenende in Brig nahmen die Senslerinnen am letzten Wochenende an einem Turnier in Zürich teil, bei dem sie eine deutlich bessere Leistung zeigten als beim Cupspiel gegen Grenchen. «Das Team hat sich in den letzten Vorbereitungswochen sehr positiv entwickelt», sagte Trainer Wüthrich nach dem Turnier.

TV Murten: Das Jahr der Bestätigung

Auch der TV Murten konnte die letzte Saison erfolgreich gestalten. Als Aufsteiger in die 1. Liga gestartet, gelang dem Team problemlos der Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse. Für die Seeländerinnen steht nun das Jahr der Bestätigung an. Auch wenn die zweite Saison in einer neuen Liga erfahrungsgemäss schwieriger als die erste, weil die Aufstiegseuphorie verflogen ist, blickt das verjüngte Team um den neuen Trainer Mario Gstrein zuversichtlich und mit viel Selbstvertrauen in die bevorstehende Saison. So streben die Murtnerinnen einen Platz auf den ersten vier Rängen der Gruppe A an.

Zwar verliessen unter anderem mit Offerle und Flühmann zwei wichtige und erfahrene Spielerinnen das Team, die jungen Zuzüge machen diese Abgänge aber mit viel Engagement und Schlagkraft wett. Für Trainer Gstrein ist klar, dass Spiele nicht mit einzelnen herausragenden Spielerinnen gewonnen werden, sondern dank einer geschlossenen Teamleistung.

In der Vorbereitung lag bei den Murtnerinnen das Augenmerk mehr auf dem Grundlagentraining als auf den einzelnen Spielzügen. Beim Vorbereitungsturnier in Düdingen und einem Trainingsspiel gegen Schmitten offenbarte sich denn auch, dass das Team in puncto Zusammenspiel und Konstanz–wie schon im Vorjahr–einige Defizite aufweist. Die Seeländerinnen sind jedoch optimistisch, dass sie diese rasch in Griff bekommen werden.

Düdingen II: Mit jungem Team zum Ligaerhalt

Vor zwei Jahren abgestiegen, schaffte die zweite Mannschaft des TSV Düdingen letzte Saison den direkten Wiederaufstieg in die 1. Liga. Das Team nimmt die neue Herausforderung mit viel Elan an und will sich wie die kantonale Konkurrenz aus Murten in der Westgruppe beweisen. Der Verbleib in der nationalen Liga ist denn auch das Ziel des jungen Teams, dessen Altersdurchschnitt bei 18,5 Jahren liegt.

Die Mannschaft, die hofft, spielerische Akzente setzen zu können, wurde für die kommende Saison neu formiert: Mit Flavia Rostetter, Marie Schnetzer, Sophie Sutter und Luisa Schwander sind vier vielversprechende Spielerinnen aus der Talent School Freiburg neu im Sensler Team, welche die Abgänge von Julia Dietrich, Myriam Grossrieder, Anne-Sophie Krattinger und Angela Zürcher kompensieren sollen. Auch an der Seitenlinie gab es einige Wechsel: Der neue Trainer heisst Martin Rostetter und wird vom Beachvolleyballer und letztjährigen Coach Philip Gabathuler assistiert. ab/nw/anz