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Es braucht Zwischenstrukturen für Senioren

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Es braucht Zwischenstrukturen für Senioren

Autor: «Experten prognostizieren Explosion der Pflegekosten», FN vom 23. April 2008

Mit den kürzlich veröffentlichten Prognosen des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) sorgen die Gesundheits- und Pflegekosten für ältere Menschen erneut für Gesprächsstoff. Tatsache ist, dass die Menschen immer älter werden. Tatsache ist aber auch, dass von den älter werdenden Menschen immer mehr gesund älter werden, was meistens in den Prognosen und Statistiken verschwiegen wird. Dazu beigetragen haben vor allem die medizinische und chirurgische Forschung und Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten, aber auch das Bewusstsein vieler Menschen, ihr Leben auch in jüngeren Jahren möglichst gesundheitsfördernd zu gestalten.

Laut dem Obsan muss es im Gesundheitswesen zu strukturellen Veränderungen kommen, um die Pflegekosten für ältere Menschen unter Kontrolle zu bringen. Dabei erwähnt das Obsan als einzige Präventionsmassnahme die Förderung der Spitex-Organisationen, was auch aus der Sicht von Seniorenorganisationen sehr befürwortet wird.

Bedeutende kostensparende Präventionsmassnahmen wären aber sowohl für die Allgemeinheit als auch für die betroffenen älteren Menschen sogenannte betreute alterskonforme Wohnformen jeder Art in Ortszentren und Städten. Dies wären begrüssenswerte Zwischenstrukturen für älter werdende Menschen und auch Personen mit Behinderungen vor einem allfälligen Eintritt in ein Pflegeheim. Mit dem Bau solcher Kleinwohnungen würde zudem bisheriger Wohnraum (grössere Woh- nungen oder Einfamilienhäuser) für jüngere Familien mit Kindern verfügbar.

Glücklicherweise sind in Freiburg Ansätze in dieser Richtung vorhanden: Der Kanton erarbeitet ein Alterskonzept, auf politischer Ebene sind verschiedene Vorstösse hängi, der Gemeindeverband der Region Sense hat letztes Jahr eine Alterskommission gebildet und Bösingen hat kürzlich als erste Gemeinde des Kantons ein Alterskonzept erarbeitet. Das alles ist lobenswert, es gibt aber noch viel zu tun!

Autor: Joseph Zosso, Schmitten

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