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Es gab keine 95. Minute

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2. Liga: Überstorf glich nicht mehr aus

Das vorösterliche Programm hatte Überstorf im 2.-Liga-Fussball dank eines Treffers in der 95. Minute mit einem 1:0-Heimsieg gegen Romont abgeschlossen. An diesen Erfolg konnten die Sensler nach Ostern nicht mehr anknüpfen. Vielmehr mussten sie gegen Corminboeuf ab der 11. Minute, in welcher Frédéric Studer das 1:0 für die Gastgeber ezielen konnte, dem Rückstand nachrennen. Und das Warten auf eine möglicherweise glückbringende 95. Minute entpuppte sich dabei als «Warten auf Godot»: Der Schiedsrichter setzte der Partie und somit auch den Überstorfer Ausgleichshoffnungen nach 93 Minuten ein Ende.

Ähnlich erfolgreich wie die Protagonisten im erwähnten und wohl bekanntesten Exempel Beckettscher Absurdität das Leben meistern, spielte Überstorfs Hintermannschaft in der ersten Viertelstunde des Spiels gegen Corminboeuf. Frédéric Studer bedankte sich dafür mit zwei Treffern innerhalb von nur vier Minuten. Erst umspielte der Stürmer FCÜ-Torwart Peter Burri und schob ungehindert zum 1:0 ein (11. Min). Wenig später profitierte Frédéric Studer von einer optimalen – flach getretenen – Hereingabe des über rechts entwischten Stéphane Cotting (15.). Eklatant, welche Mühe die Überstorfer Abwehrspieler mit den teils wieselflinken und quirligen Offensivleuten des Gastgebers bekundeten. Um ein Haar hätte so der wiederum durch Stéphane Cotting angespielte Frédéric Studer kurz vor der Pause gar zu einem klassischen Hattrick ausholen können.
Das Tor, welches die Platzherren vor der Pause nicht mehr geschossen hatten, erzielten kurz nach dem Seitenwechsel die Gäste: Aus einer Distanz zum Tor von über 20 Metern verwandelte Hugo Portmann einen Freistoss direkt und magistral zum Anschlusstreffer (48.). Damit wurde für die Überstorfer, welche sich von nun an klar dominierend zeigten, die zweite Halbzeit optimal eingeläutet. Acht Minuten später doppelte der bei Halbzeit eingewechselte Cédric Tamani nach: Sein Tor zum vermeintlichen 2:2 wertete der Schiedsrichter jedoch nicht. Ein Überstorfer Foulspiel war dem Treffer vorangegangen (56.).
Obwohl wesentlich drückender, vermochten sich die Sensler in der Folge kaum mehr erstrangige Torchancen zu erspielen. Auch davon, dass Corminboeuf während den letzten 20 Minuten der Partie zu zehnt spielen musste – Carlos Letelier hatte nach einer Tätlichkeit an David Portmann Rot gesehen (73.) -, vermochte Überstorf punktemässig nicht mehr zu profitieren.

Corminboeuf – Überstorf 2:1 (2:0)

120 Zuschauer. : 11. Studer 1:0; 15. Studer 2:0; 48. Hugo Portmann 2:1.
: Ottet; Gianella; Dominique Brülhart (81. Mottiez), Verdon, Schafer; Stéphane Cotting, Letelier, Pascal Cotting, Baeriswyl (46. Cuennet); Studer, Rudakow (56. Ramadani).
: Burri; Stefan Brülhart; Gugler, Hugo Portmann; Dietrich, Aerschmann, David Portmann, Stefan Murri; Simic (65. Hasler), Schmutz (46. Tamani), Pascal Cotting.
: rote Karte wegen Tätlichkeit an Letelier (73.). Durch Tamani (Überstorf) erzieltes Tor wegen vorangehenden Foulspiels aberkannt (56.).

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