Untertitel: Zwei Jahre Christoph Blocher im Bundesrat
Auf dem Gurten bei Bern zog der Justiz- und Polizeiminister am Montag vor den Medien eine aus seiner Sicht positive Zwischenbilanz seiner Tätigkeit im Bundesrat. Er habe es geschafft, dass sich die Politik stärker den Realitäten stelle. Das Problembewusstsein sei geschärft, die «Mainstream-Meinung» erschüttert. «Es geht zwar nur langsam voran, aber es geht voran und in die richtige Richtung», sagte der SVP-Magistrat. Die öffentlichen Haushalte seien das Hauptproblem der Schweiz. Den Bemühungen um Kostensenkung und mehr Effizienz des Staates komme deshalb entscheidende Bedeutung zu.
Er sei dafür gewählt worden, schwierige Entscheide zu treffen. Klar sei, dass er sich damit nicht überall beliebt mache. Applaus würde er in Umfragen nur erhalten, wenn er schlecht gearbeitet hätte und nicht auf seinem Kurs geblieben wäre: «Respekt genügt. Liebe ist nicht notwendig.»