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«Es geht um die grossen Fragen des Lebens»

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«Katechetin zu sein ist eine wunderbare Berufung», sagt Petra Bergers. «Denn der Religionsunterricht gibt mir die Chance, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Glaubensweg ein Stück weit zu begleiten, von ihnen durch ihre grosse Gabe zum Philosophieren etwas zu lernen und mich durch die Vorbereitung immer wieder neu mit meinem Glauben auseinanderzusetzen.»

Die Deutschfreiburger Fachstelle Katechese bietet ab diesem September neu einen eigenen Deutschfreiburger Ausbildungskurs für Katechese an. «Bis jetzt waren wir bei der gesamtdeutschschweizerischen Formodula-Ausbildung angeschlossen», sagt Matthias Willauer von der Fachstelle Katechese Deutschfreiburg. «Diese dauert aber mindestens vier Jahre, und es war schwierig, genügend Interessierte zu finden. Der neue Kurs wird zwar nur in Deutschfreiburg anerkannt, dauert aber bloss zwei Jahre.» Weitere Vorteile seien, dass ein Grossteil der Kursinhalte in Freiburg angeboten werde und dass die Inhalte auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt werden könnten.

Kirche übernimmt Kosten

Selbstverständlich sei es aber weiterhin möglich, die gesamte Formodula-Ausbildung zu absolvieren oder die kompaktere Deutschfreiburger Ausbildung später zu einer Formodula-Ausbildung «upzugraden». Denn der Kanton brauche neue Katechetinnen und Katecheten. Viele, die dieses Amt gegenwärtig ausüben, sind laut Willauer schon älter als 50-jährig. Und während Deutschfreiburg vor zwei Jahren noch über 60 Katecheten zählte, seien es jetzt noch 44. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Frauen und Männer aus der Region Deutschfreiburg, die sich für die Arbeit im Religionsunterricht ausbilden lassen möchten. Das Ziel ist, Kindern in der Unter- und Mittelstufe vor Ort Religionsunterricht erteilen zu können. «Es geht um die grossen Fragen des Lebens», so Willauer: «Woher kommen wir, und wohin gehen wir? Wer bin ich, und was ist für mich wichtig? Wie kann ein gutes Leben gelingen? Wie ist Gott, der mit uns unterwegs ist? Wer ist Jesus Christus, und wie lautet seine Botschaft an uns?»

Die Kursteilnehmer sollen sich aber auch Kompetenzen erarbeiten, um Eltern in der religiösen Erziehung zu unterstützen und pfarreiliche Aktivitäten mitzugestalten.

Die Kosten für die Ausbildung werden laut Willauer von der Katholischen Kirche Deutsch­freiburg übernommen, sofern die Kursteilnehmer sich verpflichten, danach während mindestens drei Jahren ein entsprechendes Pensum zu übernehmen.

Hospitationen und Praktika

Zum Ausbildungsgang gehören sowohl Module der Deutsch­freiburger Fachstelle für Katechese als auch solche des Theologisch-pastoralen Bildungsinstituts, die unter anderem in Bern, Luzern, Aarau, Zürich oder Visp stattfinden. Beide finden parallel im Zwei-Jahres-Rhythmus statt, wobei ein Einstieg jedes Jahr möglich ist.

Zu den im Kurs vermittelten Inhalten gehören Religionspädagogik, Arbeiten in der Schule, Sakramenten-Hinführung, Liturgie, Spiritualität, Leben und Arbeiten in der Kirche sowie ein Verständnis für Bibel, Gott und die Welt. Zum Kurs gehören auch Selbststudium sowie Hospitationen und Praktika in Pfarrei und Schule. Der Zeitaufwand beträgt insgesamt rund 602 Stunden, von denen 342 im Selbststudium absolviert werden.

Infos: www.kath-fr.ch/dak

«Der neue Kurs wird zwar nur in Deutschfreiburg anerkannt, dauert aber bloss zwei Jahre.»

Matthias Willauer

Katechese Deutschfreiburg

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