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«Es geht um Eure Sicherheit»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda ruffieux

«Wir sind nicht da, um Euch Angst zu machen, sondern aus Sorge, dass nichts passiert», erklärt Armin Poffet den Schülerinnen und Schülern einer Sekundarschulklasse an der OS Tafers den Grund für den Präventionsanlass.

Rollendes Klassenzimmer

Die rund 20 Jugendlichen sitzen in einem ehemaligen Linienbus, der speziell für diesen Zweck umgebaut wurde. Alle ersten Klassen der OS Tafers – insgesamt etwa 150 Schüler – haben an diesem Tag eine Lektion in diesem rollenden Klassenzimmer verbracht.

Den Jugendlichen werden einerseits in einem lockeren Vortrag praktische Beispiele gebracht. Andererseits gibt es eine Präsentation auf einem Bildschirm, in der die wichtigsten Verhaltensregeln und Unfallrisiken erklärt werden.

Drängeln als Unfallrisiko

So erfahren sie zum Beispiel, dass der Chauffeur höchst konzentriert sein muss, um das 20 Tonnen schwere Fahrzeug sicher durch den Strassenverkehr zu lenken. Übermässiger Lärm und Geplänkel im Bus, aber auch Raufereien und Drängeln auf dem Busstreifen und an den Haltestellen stellen ein grosses Unfallrisiko dar.

Dieses Verhalten – das Gedränge beim Einsteigen – stellt gemäss Armin Poffet das grösste Problem dar, mit dem die 160 Chauffeure auf dem regionalen Netz der TPF bei Jugendlichen zu kämpfen haben.

Auch Vandalismus ist ein Thema. Die Jugendlichen erfahren, dass die Reparatur von aufgeschlitzten Sitzen und Stützlehnen etwa 250 Franken kostet. Beeindruckt zeigen sich Teenager über die Information, dass ein neuer moderner Gelenkbus bis zu 1,2 Millionen Franken kostet.

Abo von Steuergeldern und Eltern

Den meisten Jugendlichen ist auch nicht bewusst, dass ihr Bus-Abonnement über Steuergelder durch die eigenen Eltern bezahlt worden ist und nicht einfach so von den Schulen abgegeben wird.

«Uns ist es bei dieser Präventionskampagne wichtig, dass wir den Jugendlichen die Sache auf eine positive Art zu vermitteln versuchen», sagt Armin Poffet, Sektionschef bei den TPF und Koordinator für die Präventionskampagne. «Wir wollen gemeinsam etwas verbessern. Da nützt der Mahnfinger gar nichts.»

2002 haben die TPF begonnen, mit dem Spezialbus die Schulen zu besuchen. Im letzten Jahr wurden so schon 8900 Jugendliche für das Thema sensibilisiert.

Allein im Einzugsgebiet der OS Sense fahren etwa 80 Prozent der Jugendlichen mit dem Bus zur Schule.

Sinkende Kosten

Armin Poffet ist überzeugt, dass die Prävention seine Wirkung zeigt. Im Jahr 2000 hatte sein Unternehmen durch Vandalenakte noch jährliche Schäden von 250 000 Franken. Im letzten Jahr lag dieser Betrag bei etwa 130 000 Franken.

Zur dieser Verbesserung haben auch weitere Elemente dazu beigetragen, etwa Securitaspersonal im Bahnhof-Bereich und Überwachungskameras in städtischen Bussen.

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