Der Artikel ist eine rein ökonomische Bestandsaufnahme, die nachvollziehbar ist. Dennoch bleibt ein sehr grosser Wermutstropfen. Wir deutschsprachigen Sensler sind in Zukunft mehr denn je auf Freiburg/Fribourg angewiesen, was im Krankheitsfall nicht einfach ist. Wenn man sich wirklich krank fühlt, möchte man in seiner Muttersprache – notfalls auch in Schriftdeutsch – behandelt werden. Und das ist in Freiburg alles andere als gewährleistet. Diese grundlegende Tatsache habe ich in den letzten Jahren leider öfter feststellen müssen. Deswegen geht auch der Kommentar in die falsche Richtung: Welche Sprache im OP gesprochen wird, ist dem Patienten wohl mehr als egal. Aber das Vorgespräch und besonders die nachfolgende Behandlung sind in Freiburg auf Deutsch nicht gewährleistet. Deshalb möchte ich dem Spital Tafers noch ein Kränzchen winden: Was ich dort an realer, gelebter Zweisprachigkeit erlebt habe – Welsche wurden dort selbstverständlich sprachlich kompetent in ihrer Sprache betreut –, steht für das zweisprachige Freiburg schon und wohl noch lange auf der Wunschliste. Es gibt eben nicht nur die Ökonomie, sondern auch eine sprachliche Ökologie!
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