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Es gibt keine Hintertür

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Kommentar

Autor: Carole Schneuwly

Es gibt keine Hintertür

Interkulturalität, Plurilinguismus, Integrationskontext: Mit diesen Zauberworten will der Gemeinderat der Stadt Freiburg die Diskussionen rund um die Partnersprachen entschärfen und, wie er sagt, «einen Schritt weitergehen». Wenn es gelinge, Freiburg als «Pol der interkulturellen Kompetenz» zu profilieren, so die Argumentation, könne man die Zweisprachigkeit getrost Biel überlassen. Dabei vergisst die Stadtregierung nicht nur, dass die Multikulturalität längst erfunden ist und in dieser Frage niemand auf Freiburg und seine hehren Ideen gewartet hat. Sie verkennt auch einmal mehr, worum es jenen Leuten geht, die sich ein näheres Zusammenrücken der Partnersprachen und -kulturen wünschen (und das Forum Partnersprachen beweist, dass es sich dabei nicht nur um Deutschsprachige handelt).

Die Strategie der Interkulturalität lässt zwei Deutungen zu: Entweder die Autoren glauben wirklich, auf diesem Umweg quasi durch die Hintertür zu einem besseren Verständnis zwischen Deutsch- und Welschfreiburgern zu gelangen. Oder aber sie hoffen, auf diese Weise von der Partnersprachenfrage abzulenken und die fordernden Stimmen zum Verstummen zu bringen. Beides wird nicht funktionieren.

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