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Es grünt im Tomatentreibhaus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es grünt im Tomatentreibhaus

Autor: Corinne Aeberhard (Text und Bilder)

Draussen ist es morgens noch kühl, aber im Innern der Gewächshäuser von Gutknecht Gemüse im Grossen Moos (Ried) schwitzen Besucher rasch. Die Luft ist feucht und rund 23 Grad warm – ideales Klima für Tomaten.

Tomaten am Tropf(er)

Gepflanzt wurden die rund 70000 Setzlinge Ende Januar. Jede Pflanze ist in einen mit Plastik umwickelten Erdballen gesetzt, in welchem Nährstoffe enthalten sind. Zusätzlich genährt wird jede einzelne Tomatenstaude über einen Tropfer, eine Art Sonde, die in dem Erdballen steckt. Die Nahrungszufuhr wird über einen Computer gesteuert.

Die Atmosphäre im Glashaus mutet klinisch an: Der Boden ist mit weisser Folie abgedeckt, alles ist akkurat ausgerichtet. Aber es lebt im Treibhaus. Hummeln schwirren umher und befruchten die Blüten. Sie werden aus Holland importiert und reisen in Kartonkisten an. Verpflegt werden sie unterwegs mit Zuckerwasser. Die Völker, die rund 500 Insekten zählen, werden alle zwei bis drei Wochen ersetzt. Dies, weil sie sterben oder sich aus dem Staub machen.

Die einzelnen Tomatenpflanzen sind Mitte März schon reich behängt mit Tomatentrauben. Dies zeigt ein Gang zwischen den 80 Meter langen Tomatenreihen, wo man sich wie in einem Dschungel fühlt. Die Sonne scheint an diesem Tag. Durch das Glasdach ist der stahlblaue Himmel zu sehen, durchbrochen von der Metallkonstruktion des Gewächshauses.

Viel Licht fällt hinein und es ist so grell im Gewächshaus, dass man die Augen zusammenkneifen muss.

Schaut man eine Tomatentraube etwas genauer an, dann stellt man fest, dass die einzelnen Tomaten verschieden grün und verschieden gross sind; aber auffallend ist vor allem der feine goldene «Staub», der sie umgibt. Der Sonneneinfall bringt diesen zum Glitzern.

Die ersten Tomaten werden nach zehn bis elf Wochen rot sein und von Menschenhand geerntet. In rund drei bis vier Wochen ist es so weit. Sie gelangen dann via Grossverteiler auf den Markt und auf unsere Teller.

Ein langes Leben

Die Tomatenstauden werden bis zu elf Meter lang und erreichen die Decke des Gewächshauses. Sie werfen rund 45 bis 50 Kilogramm Tomaten pro Quadratmeter ab.

Und sie haben ein sehr langes Leben. Im Herbst bestimmt das Wetter (Lichteinfall und Wärme), wann die Tomatenpflanzen aus den Gewächshäusern geräumt werden. Dies ist spätestens Ende November der Fall.

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