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«Es ist ein schönes Gefühl, wenn man etwas entdeckt»

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Er hat einen Durchmesser von drei bis vier Kilometern, ist dunkelgrau, von blossem Auge nicht zu sehen und nähert sich der Erde auf seiner Laufbahn zwischen Mars und Jupiter bis auf 300 Millionen Kilometer. Die Rede ist vom Kleinplaneten Tentlingen, den Peter Kocher vor rund zehn Jahren entdeckt hat. «Wer den Himmel absucht, findet hin und wieder einen neuen Kleinplaneten», sagt er.

Einen Planeten benennen

Nach der Entdeckung in der Sternwarte Ependes bestätigte die Nasa vor kurzem die Bahn des Kleinplaneten, und dieser erhielt die Nummer 218752. Nun konnte Kocher einen Namen wählen. «Ich habe bereits einen anderen Kleinplaneten nach Ependes benannt. Jetzt habe ich Tentlingen gewählt, weil ich hier wohne», sagt er.

Bei der Namensgebung gebe es wenige Einschränkungen. So dürfe ein Planet nicht nach einem Tier oder einem noch lebenden Politiker benannt werden. Trotzdem gebe es bereits einen Planeten, der nach einem Gorilla benannt sei, und einen anderen mit dem Namen einer Katze.

Immer weniger Funde

«Es ist ein schönes Gefühl, wenn man etwas entdeckt, das zuvor noch keiner gesehen hat», sagt Peter Kocher. Solche Entdeckungen seien aber in den letzten Jahren immer seltener geworden: «Dieses Jahr habe ich nur vier Neuentdeckungen gemacht, früher waren es einmal Dutzende pro Jahr.» Grund dafür sei die Ausrüstung. In Amerika werde der Himmel von grossen Geräten abgesucht, die es hier nicht gebe, erklärt Peter Kocher. «Es wäre schon schön, wenn man hier noch die Möglichkeit hätte, etwas zu finden. Aber das stirbt langsam aus.»

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