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«Es ist genau das passiert, was wir nicht wollten»

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«Wir haben nicht zum ersten Mal eine Party organisiert», erzählt Jeffrey M. den FN. «Aber so etwas haben wir noch nie erlebt.» Der Valentinstag stand bevor, und er und sein Kollege wollten für einmal ein etwas grösseres Fest steigen lassen in Lugnorre. «Ungefähr fünfzig Personen haben gut Platz bei uns, damit haben wir gerechnet», sagt der 19-Jährige, der mit seiner Familie in einer Villa in Lugnorre lebt. «Da wir nicht jeden einzeln einladen wollten, haben wir unsere Freunde über die Internetplattform Instagram zum Kommen aufgefordert.» Das sei keine gute Idee gewesen, «ich würde das nie mehr machen», sagt Jeffrey M.

Eine Stunde Fussmarsch

«Wir haben geschrieben, dass sie sich anmelden sollen, damit wir die Anzahl Leute unter Kontrolle habenund bei 50 stoppen können.» Doch das hat nicht funktioniert: Über 100 Personen kamen an die Party vom Samstagabend. Die Polizei rückte mehrmals aus, weil Jugendliche an den Bahnhöfen Sugiez und Murten für Unruhe sorgten (siehe FN von gestern). «Dass so viele Leute nach Lugnorre kommen, hätte ich nie gedacht, vom Bahnhof Sugiez aus dauert der Fussmarsch ja rund eine Stunde.» Es sei genau das passiert, was sie nicht wollten, sagt M., «ich habe das schlicht nicht erwartet».

Aus dem Ruder gelaufen

Zuerst habe er gedacht, dass er die Party trotz der vielen Leute unter Kontrolle hat, doch dann habe er die Polizei um Hilfe bitten müssen: «Es geriet ausser Kontrolle, es waren einfach zu viele Leute.» Beschädigt hätten die Festbesucher zum Glück nichts im Haus, sagt M., doch einigen Festbesuchern seien sowohl das Handy als auch das Portemonnaie gestohlen worden.

Gespräch mit Mutter

Auf die Frage, was seine Eltern dazu gesagt haben, antwortet der 19-Jährige: «Meine Mutter war nicht zu Hause, jetzt ist sie stinksauer, sie hat in der Zeitung davon gelesen.» Ein klärendes Gespräch stehe ihm noch bevor, sie hätten nur kurz miteinander gesprochen. «Sie hat viel zu tun, und jetzt auch noch das.» M. bereut, was er getan hat: «Es sollen einfach alle wissen, dass man es nie so machen sollte, wie wir es getan haben.»

 Nachdem die Jugendlichen, wie von der Polizei gefordert, die Villa verlassen hatten, machten sie sich Richtung Bahnhof auf. Unterwegs nahmen sie laut Polizei mehrere Gegenstände von Baustellen und Velos mit. Auch hätten sie Feuerwerkskörper gezündet und in Sugiez gar ein Feuer entfacht. Mehrere Missetäter müssen laut Polizei mit einer Anzeige rechnen.

*Vollständiger Name der Redaktion bekannt.

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