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«Es ist nicht das Trennende, was uns stärkt, sondern das Gemeinsame»

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Alain Berset wurde heute zum Bundespräsidenten für das Jahr 2023 gewählt. Somit wird der Freiburger Bundesrat das Amt bereits zum zweiten Mal ausüben. Unter Freiburger Politikerinnen und Politikern löste Bersets Wahlerfolg viele positive Reaktionen aus. 

Nachdem mit der Wahl von Albert Rösti und Elisabeth Baume-Schneider die Nachfolge der Bundesratssitze von Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga geklärt worden war, kam die Vereinigte Bundesversammlung heute Vormittag nach einer kurzen Pause nochmals im Nationalratssaal zusammen, um den Bundespräsidenten und die Vizepräsidentin für das Jahr 2023 wählen: Insgesamt 232 Stimmzettel wurden an die Parlamentarierinnen und Parlamentarier verteilt und ausgezählt. Schliesslich gab der aktuelle Bündner Nationalratspräsident, Martin Candinas, das Resultat bekannt: «Gewählt ist mit 140 von 181 gültigen Stimmen: Alain Berset.» Der 50-Jährige aus Belfaux wird somit nach 2018 bereits zum zweiten Mal als «Primus inter pares» amtieren. Allerdings fiel das Ergebnis weit weniger deutlich aus, als noch im Dezember 2017: Damals wurde Berset mit 190 von 210 gültigen Stimmen in das Amt des Bundespräsidenten gewählt. Heute gaben hingegen auffallend viele Parlamentsmitglieder eine leere Stimme ab: Von den 232 Wahlzetteln wurden 46 leer abgegeben. 

Potenzial noch nicht ausgeschöpft

Nachdem Viola Amherd mit 207 erreichten Stimmen zur Vizepräsidentin ernannt wurde, richtete sich Berset in einer Ansprache an die versammelte Menge. In seiner Rede betonte der designierte Bundespräsident, dass sich die Schweiz in vielen Bereichen noch weiterentwickeln könne: So habe das Land in den Bereichen der Zusammenarbeit und des Kompromisses ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. «Unsere Kultur ist genau darauf ausgerichtet, weil wir wissen, dass wir uns ständig neuen Gegebenheiten anpassen müssen, weil wir wissen, dass uns Reformen stärken.» Zudem müsse sich die Schweiz bezüglich «der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in der Gesellschaft, auf dem Arbeitsmarkt» in Zukunft verbessern. 

Er wies ausserdem darauf hin, wie wichtig die Inklusion und die Gleichberechtigung aller Menschen sei: 

Grundrechte gelten für alle. Es ist nicht das Trennende, das uns stärkt, sondern das Gemeinsame.

Grosse Sichtbarkeit des Kantons Freiburg

Nach seiner Wahl wurde Berset in der Eingangshalle des Bundeshauses von einer grossen Freiburger Delegation empfangen. Darunter fanden sich Freiburger Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie Persönlichkeiten aus der kantonalen Politik, aus seiner Heimatgemeinde Belfaux und aus dem Saanebezirk. Bei einem Apéro feierten sie Bersets Wahlerfolg. Die Anwesenden zeigten sich mit der Wahl Bersets zum Bundespräsidenten sehr zufrieden. So auch der Freiburger Staatspräsident, Olivier Curty. Es sei eine grosse Ehre, mit Alain Berset nicht nur einen Bundesrat, sondern auch noch einen zweifachen Bundesratspräsidenten aus dem Kanton zu haben: «Alain Berset in der Funktion als Bundesrat und als Bundesratspräsident verschafft dem Kanton Freiburg eine grosse Sichtbarkeit».

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