Einkaufen auf dem Antiquitätenmarkt ist wieder in: Sogar junge Leute nutzen das vielfältige Angebot, um zu einem individuellen Möbelstück oder einer antiken Handtasche zu kommen. Moderner Wohn- und Lebensstil wird heute mit Antikem und Nostalgischem kombiniert. «Diesen Trend haben wir auch festgestellt», sagt Markus Fiedler. Und nennt gleich ein paar Beispiele: Alte Plattenspieler samt Schallplatten etwa, kleinere Möbelstücke zum Restaurieren oder gar Hüte seien sehr gefragt, sagt Fiedler. Der seit vier Jahren gemeinsam mit Esther Krebs und Ueli Walder für die Murtner Brocante verantwortlich zeichnet.
Qualität vor Quantität
Damit die Brocante ein ansprechendes Sortiment bieten kann, halten die Organisatoren an ihrem Motto fest: Qualität kommt vor Quantität. Und damit haben sie Erfolg: «Es hat sich längst herumgesprochen, auch bei den Marktfahrern, dass wir gut erhaltene und gepflegte Ware bevorzugen», sagt Esther Krebs. Denn die Brocante sei weder Flohmarkt noch Depot für ausgedienten Kunststoff, betont sie. Beide Augen drückt das OK hingegen bei Kindern zu: Die dürfen ihre Spielsachen bei der Deutschen Kirche verkaufen. Rund 60 Anbieter sind jeweils an Ort: «Dieses Jahr haben sich einige Neue angemeldet, die das bisherige Angebot optimal ergänzen werden», so Krebs.
Die Brocante findet vom Mai bis September jeweils am zweiten Samstag im Monat statt, von zehn bis sechzehn Uhr. mkc
