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«Es liegen keine grossen Sprünge drin»

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Autor: Imelda Ruffieux

St. Silvester Bei einem Gesamtaufwand und einem Gesamtertrag von rund 2,75 Millionen Franken weist das Budget 2009 der laufenden Rechnung einen Ertragsüberschuss von 2370 Franken aus. Zudem konnten 30 000 Franken vom Bilanzfehlbetrag abgeschrieben werden, wie Gemeinderat Christian Udry an der Versammlung vom Freitag ausführte.

Weniger Steuereinnahmen

Insbesondere die Einnahmen bei der Besteuerung von natürlichen Personen musste um rund 100 000 Franken tiefer budgetiert werden als im Vorjahr. «Die Zahlen fielen immer tiefer aus als budgetiert. Der jetzige Betrag ist realistischer», erklärte der Finanzverantwortliche. Auch die Steuersenkung des Kantons sowie die erwarteten negativen Folgen für St. Silvester durch den Neuen Finanzausgleich haben den Gemeinderat veranlasst, vorsichtig zu budgetieren.

Die Finanzkommission würdigte den Sparwillen des Gemeinderats. Er habe vorsichtig budgetiert, sich alles gut überlegt und genau geprüft. «Es liegen keine grossen Sprünge drin», erklärte Fiko-Präsident Aldo Buchs. Angesichts der unbekannten Zukunft mit dem neuen Finanzausgleich sei eine haushälterische Ausgabenpolitik richtig. Das Budget wurde von den 38 Stimmberechtigten einstimmig angenommen.

Verschuldung senken

Einstimmig wurde auch der Voranschlag für die Investitionsrechnung 2009 genehmigt. Im Finanzplan bis 2014 wartet u. a. mit der Erweiterung der OS Plaffeien ein Brocken auf die Gemeinde (geschätzter Anteil: 240 000 Franken).

Weitere Projekte sind die ARA von der Hauptstrasse bis zur Jurastrasse (178 000 Franken), der Austausch der Fensterfront in der Mehrzweckhalle (100 000 Fr.) und die Renovation der Fassade und der Zimmer im Schulhaus (150 000 Fr.). «Wir versuchen, die Verschuldung kontinuierlich zu senken», führte Christian Udry aus. Die Pro-Kopf-Verschuldung soll von heute 4500 Franken auf rund 3500 im Jahr 2014 sinken.

Neues Gemeindefahrzeug

Die Gemeindeversammlung unter der Leitung von Ammann Marcel Gugler hat zudem folgende Geschäfte genehmigt:

? Kauf eines neuen Gemeindefahrzeugs: 40 000 Franken;

? Investitionskredit (25 000 Franken) für den Anschluss von vier Häusern an eine neuere Wasserleitung;

? Verkauf einer Parzelle von 1343 Quadratmetern in der Gewerbezone Plenefy zum Preis von je 50 Franken;

? Festlegung der Anzahl Mitglieder der Einbürgerungskommission auf sieben; Wahl des Gemeinderates als Einbürgerungskommission;

? Verkleinerung der Finanzkommission von fünf auf drei Mitglieder; Wahl von Norbert Piller als neues Fiko-Mitglied, nachdem drei Mitglieder weggezogen sind bzw. sonst demissioniert haben.

Zum Schluss wurden zehn Jungbürger (vier anwesend) willkommen geheissen. Geehrt wurde auch Paul Clement, der offiziell 20 Jahre für die Gemeinde arbeitet. Da er bereits seit dem 16. Lebensjahr durch die Firma seines Vaters Aufträge für die Gemeinde erledigte, steht er eigentlich seit 43 Jahren im Dienst der Gemeinde.

Verdankt wurden auch Anni Jungo, Marie Aebischer und Marie-Therese Mauron für ihr langjähriges Engagement für das Forum für das Alter. Neu nehmen diese Aufgabe Marie-Therese Jungo, Lisbeth Eggertswyler, Martha Schaller und Marie-Louise Jungo wahr.

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