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Es muss nicht unbedingt Gottéron sein

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Nächste Woche ruht der Spielbetrieb in der NLA. Die Nationalmannschaft mit den Freiburgern Romain Loeffel, Julien Sprunger und Benjamin Plüss spielt am Deutschland-Cup. Viele Clubs nutzen die Pause für Vertragsverhandlungen. Im Fall von Gottéron möchte Hans Kossmann in den nächsten Tagen die Dossiers von Christian Dubé und Michael Ngoy voranbringen. «Wir haben ihre Agenten kontaktiert. Konkrete Offerten gibt es aber noch keine. Wir werden jetzt Gespräche führen», bestätigt Kossmann.

 

 Michael Ngoy, Ihr Vertrag läuft Ende Saison aus. Inwiefern beschäftigt Sie Ihre Zukunft bereits?

Ich bin nicht pressiert. Vor Dezember, Januar habe ich noch nie einen Vertrag unterschrieben. Viel mehr konzentriere ich mich darauf, gut in die Saison zu starten. Ich weiss nur, dass mein Agent von Gottéron kontaktiert wurde. Mehr ist da bisher noch nicht.

 

 Sie stammen aus Lausanne. Nach dem Aufstieg der Waadtländer liegt es nahe, dass Sie zu Ihrem Stammclub zurückkehren könnten.

Noch habe ich nichts von Lausanne gehört. Vielleicht kommen sie ja in der Pause auf mich zu. Klar ist, dass ich für alles offen bin. Ich liebe Freiburg, aber das heisst nicht, dass ich unbedingt hierbleiben muss. Ich kann mir auch einen Wechsel in die Deutschschweiz vorstellen oder nach Lausanne, weil es nahe ist. Aber wenn ich dereinst auf meine sportliche Vergangenheit zurückschauen werde, dann wird immer Gottéron die Nummer eins sein.

 Wie fällt Ihre persönliche Bilanz nach gut einem Drittel der Qualifikation aus?

Defensiv läuft es mir nicht schlecht. Offensiv aber habe ich Mühe, zu punkten (Red.: ein Assist in 18 Spielen). Aber Tore sind nicht das, was von mir erwartet wird. Wir haben genügend Offensiv-Verteidiger. Und um mein grosses Ziel, den Meistertitel, zu erreichen, bin ich gerne bereit, gewisse Opfer zu bringen.

 

 Sie spielen seit einigen Partien an der Seite von Joel Kwiatkowski. Das scheint gut zu funktionieren.

Ja, wir haben einen ähnlichen Stil und sind beide schnell auf den Beinen. Da fällt es nicht ins Gewicht, wenn Joel in die Offensive geht. Er ist schnell wieder hinten. Seine gute Plus/Minus-Statistik (Red.: +7) gibt ihm recht. Aber bezüglich meiner Mitspieler bin ich flexibel. Auch mit Sebastian Schilt oder Alain Birbaum spiele ich gerne zusammen.

 

 Grundsätzlich ist festzustellen, dass Gottéron die Balance zwischen Offensive und Defensive noch nicht gefunden hat.

Wir kassieren tatsächlich zu viele Tore, insbesondere beim Spiel 5-gegen-5. Uns fehlt es an Konstanz. Trotzdem konnten wir uns nach einem mässigen Saisonstart steigern. Aber die Zwischenbilanz fällt nicht übermässig positiv aus. Unsere Leistungen sind korrekt–nicht mehr und nicht weniger.

 

 Was erwarten Sie am Samstag in Genf?

Es ist das perfekte Spiel vor der Pause. Auswärts ist der Druck kleiner. Wir werden mental bereit sein.

 

 

Der heutige Gegner

Die Fakten zum HC Genf-Servette

• Die Genfer haben das zweitschlechteste Powerplay der Liga. Die Erfolgsquote liegt unter zehn Prozent.

• Mit im Schnitt über 22 Minuten pro Partie ist Servette das meistbestrafte Team.

• Topskorer der Mannschaft von Trainer Chris McSorley ist Cody Almond. Der Kanadier mit Schweizer Lizenz steht bei 17 Punkten (10 Tore, 7 Assists).

• Zuhause gewann Genf bisher fünf von neun Spielen.

• Mit plus 7 weist der lettische Stürmer Kaspars Daugavins die beste Plus/Minus-Bilanz der Genfer auf.

• Verletzt bei Servette sind die Stürmer John Fritsche und Chris Rivera sowie der Verteidiger Jérèmie Kamerzin.

Test: Rückkehr eines alten Bekannten

S eit Mittwoch trainiert ein alter Bekannter mit Gottéron. Jan Cadieux ist zurück. Der Vertrag des 33-jährigen Stürmers wurde nach der letzten Saison nicht verlängert. Seither ist Cadieux ohne Club. «Er wird sicher noch bis Ende kommender Woche getestet», sagt Trainer Hans Kossmann. «Die Absenzen von zwei, drei Stürmern haben uns gezeigt, dass das Kader etwas zu knapp ist.» Ob Cadieux allenfalls ein Vertrag angeboten wird, hängt also davon ab, wie es mit Sandy Jeannin und Co. weitergeht.

Nachdem Cadieux weder in der NLA noch in der NLB einen Verein gefunden hatte, hat er sich vorerst auf eine mögliche Trainer-Laufbahn konzentriert. Das B-Diplom hat er in der Tasche. Momentan absolviert er bei den Elite-Junioren von Gottéron ein Praktikum auf dem Weg zum A-Diplom. fs

Vorschau: In Genf wieder mit Vauclair

G ottéron-Trainer Hans Kossmann kann heute in Genf (19.45 Uhr) wieder auf Tristan Vauclair zurückgreifen, der zuletzt wegen einer Blessur am Ohr gefehlt hatte. Andrei Bykow hat sich weitgehend von seiner Gehirnerschütterung erholt und trainierte am Freitag mit der Mannschaft. Seiner Rückkehr nach der Nationalmannschaftspause steht nichts im Weg. Sandy Jeannin hingegen ist noch immer weit von einem Comeback entfernt. Kossmann erwartet heute gegen Servette ein enges Spiel. «Genf zeichnet sich durch viel Tempo aus. Speziell die Mittelzone überbrücken sie mit viel Geschwindigkeit.» Dass die Freiburger damit umgehen können, bewiesen sie am Dienstag gegen die ähnlichen vifen Klotener (5:1-Sieg). Kann Gottéron seine Auswärtsstärke (8 Spiele, 6 Siege) erneut bestätigen? fs

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