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Es reicht langsam!

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«Midlife-Crisis und Heiratsgedanken» – FN vom 19. Februar

Ich habe mich sehr erstaunt, wie Regula Pfeiffer ganz persönliche Sachen über den Pfarrer Wendelin Bucheli einfach so schreiben kann. Ich denke aber, dass das Wort «Persönlichkeit» im Wortschatz der Schreiberin gar nicht existiert, ausser es würde sie selber betreffen.

Viele Sachen, die wohl damals in einem grösseren Zusammenhang gestanden sind und heute niemand mehr weiss, geben deshalb ein ganz falsches Bild ab. Aber eines ist aus diesem Abschnitt ersichtlich, es knistert sehr im Gebälke der Kirche Deutschfreiburgs, von herzlicher Einheit kann da keine Rede mehr sein. (Da spreche ich aus eigener Erfahrung.) Mal Hand aufs Herz: In welcher Seelsorgeeinheit funktioniert es wirklich im Sinne einer Geschwisterlichkeit?

Wäre es nicht so, so würde man solche Aussagen wie in diesem Artikel nicht öffentlich machen, weil man damit Menschen nicht aufbaut, sondern zerstören will, was mit diesem Artikel wohl bezweckt werden soll. In den letzten zwanzig Jahren wurden zwar Seelsorgeeinheiten über die Köpfe der Gemeinden einfach so zusammengesetzt, wie es auf der Karte schön aussieht, aber wie sie sich in der Realität in keiner Art und Weise als homogen erwiesen haben.

Im Artikel werden einige Probleme nur so oberflächlich angekitzelt, die aber nicht nur einen Wendelin Bucheli beschäftigt haben, sondern manche Priester, von denen mir einer mal gesagt hat: «Ich bin froh, dass ich schon sehr alt bin, denn heute bin ich nur noch der ‹Stallknecht›, aber kein Priester mehr!» Ich glaube, das spricht für sich.

Ich denke, dass solche Artikel kaum dazu dienen, dass Menschen sich für eine solche «Kirche» einsetzen und dass ein Willkommensgruss, ein Zeichen der Freude, dieser Sache eher gedient hätten als von «Midlife-Crisis» und Heiratsgedanken zu sprechen.

Als Gurmelser Pfarrer, der ab und zu sagt, was er denkt, und sogar ohne Midlife-Crisis dazu steht, bin ich noch heute davon überzeugt, dass wir Seelsorger und Seelsorgerinnen brauchen, die diesen Weg gemeinsam zu den Menschen gehen wollen und nicht über andere in dieser Art herfallen. Da würde ich mir auch Gedanken machen, ob ich in mein Ur-Bistum zurückkehren möchte!

 

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