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Es steht niemand in der Poleposition

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CSP und CVP treten in Schmitten mit je sechs Kandidatinnen und Kandidaten zu den Gemeindewahlen vom 28. Februar an. Beide Parteien haben sich zum Ziel gesetzt, ihre drei Sitze im neunköpfigen Gemeinderat zu verteidigen. Dabei ist die Ausgangslage der CSP weniger komfortabel als jene der CVP, da bei der Mitte links–CSP mit Ammann André Burger und Schulpräsidentin Bernadette Mäder-Brülhart gleich zwei etablierte Ratsmitglieder nicht mehr zur Wahl antreten. Bei der CVP ist es nur eine Person, die sich nicht mehr zur Verfügung stellt: Vize-Ammann Ivo Zumwald hatte bei den Wahlen 2011 jedoch knapp am meisten Wählerstimmen geholt und ist damit ein Zugpferd der Partei.

Die SP tritt mit vier Kandidatinnen und Kandidaten an und strebt einen zusätzlichen, dritten Gemeinderatssitz an. Der amtierende Gemeinderat und SP-Grossrat Olivier Flechtner stellt sich ebenso der Wiederwahl wie Gemeinderat Hans Dieter Hess. Ebenfalls Ambitionen auf mehr hat die SVP, die mit Gemeinderat Hans Schnell und drei weiteren Personen auf der Liste antritt und einen zweiten Sitz in der Exekutive erreichen will.

Die richtige Person finden

Es bekennt sich keine der vier Parteien dazu, das Gemeindepräsidium für sich beanspruchen zu wollen. Der Gemeinderat müsse in der internen Ausmarchung die Frau oder den Mann finden, der das Präsidium auch übernehmen wolle, so Ammann André Burger. Schon dessen Vorgänger Urs Stampfli war CSP-Mitglied.

In den Augen von CVP-Ortspräsident René Neuhaus sind die Kapazitäten, die Vorlieben und die Kenntnisse der Person für das Amt der Gemeindepräsidentin oder des Gemeindepräsidenten ausschlaggebend, nicht in erster Linie die Parteizugehörigkeit. «Das Gremium muss den Entscheid unter sich ausmachen; dass die Partei mit den meisten Sitzen das Präsidium erhält, ist nicht in Stein gemeisselt», so Neuhaus. Von den Kandidierenden hat CVP-Gemeinderat Erwin Scherwey mit seiner 14-jährigen Amtstätigkeit am meisten Erfahrung, gefolgt von CSP-Gemeinderätin Susanne Heiniger-Stämpfli, die seit 2010 in der Exekutive mitarbeitet. André Burger geht von einer spannenden Wahl aus und beurteilt das Rennen als so offen wie selten zuvor. Dass in Schmitten nach Düdingen unter allen Sensler Gemeinden am meisten Personen für einen Gemeinderatssitz kandidieren, sieht er auch darin begründet, «dass in Schmitten dank guter Organisation und effizienten Strukturen der Verwaltung die Arbeit des Gemeinderats ohne grössere Probleme im Nebenamt ausgeübt werden kann».

Legislaturbilanz: «Schmitten ist zukunftsgerichtet»

B lickt der Schmittner Ammann André Burger (CSP) auf die Legislatur zurück, kommen ihm «gute Begegnungen und gute Gespräche» in den Sinn. Doch auch realisierte Grossprojekte wie der Bau des Dorfzentrums, der Kreisel Oberstockerli, kleinere Projekte wie der neu gestaltete Pausenplatz, die Fusswegverbindung Bager-Süd sowie bedeutende Geschäfte wie die Steuererhöhung, die Revision der Ortsplanung oder auch den Wechsel des Gemeindeschreibers. Besonders stolz ist er auf die Organisation der Verwaltung. «Und dass wir nach wie vor eine zukunftsgerichtete Gemeinde sind», so der abtretende Syndic. Er zeigt sich auch selbstkritisch und findet, dass der Gemeinderat bei der Ortsplanungsrevision mit etwas mehr Druck hätte dahintergehen sollen. Schmitten wartet immer noch auf die Genehmigung durch den Kanton. Zudem sind einige Neubauprojekte durch Einsprachen blockiert. Um dem entgegenzuwirken, hätte der Gemeinderat die Anwohner im Vorfeld besser informieren sollen, so Burger.

Auf die Nachfolgerin oder den Nachfolger Burgers warten einige Herausforderungen. Er sieht diese in der Umsetzung des neuen Schulgesetzes, bei der Fusion der Sozialdienste im Sense-Unterland, der Ortsplanungsrevision, bei den Neubauprojekten sowie im Finanzbereich. Es gelte, die Finanzen mit dem bestehenden Steuersatz im Gleichgewicht zu halten. ak

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