Autor: walter buchs
Düdingen Mit einem Reingewinn von 1,6 Mio. Fr. hätten 2008 die prognostizierten Jahresziele erreicht werden können, schreibt die in Düdingen ansässige «Escor Casinos & Entertainment AG» in einer Medienmitteilung vom Freitag. Der Gewinnrückgang sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, sagt Verwaltungsratspräsident Christian Vollmer den FN.
Zum einen seien es gestiegene Projektkosten, die direkt abgeschrieben werden, und zum anderen habe sich Escor der rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2008 nicht ganz entziehen können. Weiter habe das neu eingeführte Rauchverbot im Kanton Tessin zu einem Umsatzrückgang von fünf Prozent im Casino Locarno geführt, an dem die Escor zu gut einem Drittel beteiligt ist. Schliesslich wurden auch Geschäftsbereiche aufgegeben, so die Einstellung eines Casinobetriebs in San Marino.
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft
Wie es in der Medienmitteilung weiter heisst, schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlug eine unveränderte Dividende von einem Franke pro Aktie (zehn Prozent) vor. Dank eines «soliden Bilanzbildes, einer hohen Liquidität ohne Fremdverschuldung» strebe Escor ein weiteres nachhaltiges Wachstum an. Wie Christian Vollmer den FN gegenüber präzisierte, sei das Unternehmen ständig auf der Suche nach neuen Tätigkeitsbereichen, auf die aber im Moment nicht eingegangen werden könne.
In der Mitteilung zum Jahresbericht 2008 des Produzenten und Anbieters von Spielautomaten für Casinos in der Schweiz wird weiter erwähnt, dass der Handel mit Spielautomaten für Casinos im vergangenen Jahr unverändert gut gelaufen sei. Der Umsatz sei zwar leicht zurückgegangen, doch hätten die Margen verbessert werden können. Wie bei den aus Österreich und Spanien als Generalimporteur eingeführten Produktlinien seien auch die Einspielergebnisse des von Escor eigens für den Schweizer Markt entwickelten Spielautomaten «Swissmania» weiterhin sehr hoch. Alle vier Sekunden werde in einem Schweizer Casino ein Swissmania-Spiel gestartet.
