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Ethik: Eine Aufgabe interfakultärer Reflexion

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Autor: Walter Buchs

Freiburg Seit 2008 hat die Universität Freiburg in allen Fakultäten einen Schwerpunkt in Ethik eingeführt. Damit setzt sie auch ihr Leitbild um, welches «ein Klima spiritueller und intellektueller Offenheit» propagiert, indem sie der Universitätsgemeinschaft die Möglichkeit eröffnet, «Werte des christlichen Humanismus zu vertiefen».

Spezialisierungsprogramm

«Ethik als Schwerpunkt an der Universität möchte eine Brücke schlagen zwischen der öffentlichen Debatte und den akademischen Fähigkeiten», schreibt die Universität in einer Medienmitteilung zur laufenden Vortragsreihe «Das menschliche Leben – aktuelle philosophische Herausforderungen». Experten, Mediziner, Politiker und Juristen würden dabei eingeladen, für ein breites Publikum, aber doch bewusst in einem wissenschaftlichen Rahmen zur Thematik zu sprechen.

Die Gesellschaft sehe sich heute mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die ihr hauptsächlich aus den Entdeckungen der Biowissenschaften (Stammzellen, Präimplantationsdiagnostik) und der Medizin (Ende des Lebens) erwachsen, schreibt die Universität weiter. Aber es stehe noch mehr auf dem Spiel: Man beginne sich über den Sinn des Menschen Gedanken zu machen, der einer plurikulturellen Demokratie zugrunde liege.

«Die Arbeit des Gesetzgebers, die Aktivität des Politikers und die Entscheidung des Bürgers beruhen auf Kenntnissen über die Natur des Menschen, die in der Vernunft begründet sind», heisst es weiter. Das Spezialisierungsprogramm mit je drei Vorträgen in den Monaten November und Dezember sowie einem Abschluss im März vermittle eine Anleitung zur philosophischen Reflexion über die anthropologischen Grundlagen der genannten Themen unter Zuhilfenahme anderer wissenschaftlicher Disziplinen wie der Embryologie, der Biologie, des Rechts, der Medizin und der Theologie.

Im Rahmen der Vortragsreihe spricht am kommenden 6. Dezember Thierry Collaud, Arzt und Dozent am Departement für Moraltheologie und Ethik der Universität Freiburg, zur Frage «Wie auf einen Todeswunsch antworten?». Am 14. Dezember behandelt dann Bernardo Stadelmann, Vizedirektor des Bundesamts für Justiz das Thema «Euthanasie im Schweizer Recht».

Der gleiche Autor, Verantwortlicher für den Bericht des Bundesrates zu Euthanasie und Sterbehilfe, behandelt schliesslich am 21. Dezember das Thema: «Sterbehilfe im Schweizer Recht». Die Vorträge, die auf französisch gehalten werden, finden jeweils von 18.15-20 Uhr im Raum 3024 resp. 3026 der Universität Miséricorde in Freiburg statt.

www.unifr.ch/theo/philo

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