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Ethikprofessor spricht sich für WM-Zuschauer-Boykott aus

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Der Luzerner Ethikprofessor und Fussballfan Peter G. Kirchschläger spricht sich für einen Zuschauer-Boykott der Fussball-WM in Katar aus: «Wenn man verstanden hat, dass etwas ethisch nicht in Ordnung ist, sollte man sein eigenes Handeln entsprechend anpassen.»

Auch Kinder könnten verstehen, warum aus ethischen Gründen kein Spiel geschaut werden soll und sie lieber selber Fussball spielen gehen sollten. «Weil man eben nicht will, dass Menschen unter solch sklavereiähnlichen Bedingungen arbeiten mussten, um diese Stadien und Infrastrukturen zu bauen», sagte Kirchschläger in einem Interview mit den «CH Media»-Titeln.

Die Schweiz kritisiert er, weil sie ihre Verantwortung gegenüber der Fifa nicht wahrnehme: Sie tue nichts gegen Menschenrechtsverletzungen im Ausland von Konzernen und Organisationen mit Hauptsitz in der Schweiz, sagte Kirchschläger. «Die Schweiz weiss, was die Fifa anrichtet, und müsste entsprechend intervenieren.»

Es brauche hierzulande ein Konzernverantwortungsgesetz, wie es in der EU dieses Jahr lanciert worden sei. «Menschenrechte sind kein Luxus. Sie sind ein Minimalstandard, sie bilden kein höheres Ethos, da geht es nur ums physische Überleben und um ein Leben als Mensch», so der Ethikprofessor. Das gelte selbstverständlich auch für Arbeiterinnen und Arbeiter. «Sie sind nicht auf der Welt, um auf einer Baustelle für ein WM-Fussballturnier zu sterben.»

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