Bern Die Vorwürfe von Micheline Calmy-Rey stossen in Brüssel auf wenig Verständnis. Die Bundespräsidentin hatte der EU Passivität vorgeworfen. Für EU-Botschafter Michael Reiterer liegt der Ball aber beim Bundesrat. Dieser habe längst anerkannt, dass es in institutionellen Fragen Probleme gebe und darum zwei Studien in Auftrag gegeben, welche Lösungen aufzeigen sollen. Die EU warte nun auf die Vorschläge.
Dass die Schweiz solche schon gemacht hat, wie Micheline Calmy-Rey behauptet, ist Reiterer nicht bekannt. Jedoch sei ihm bewusst, dass in der Schweiz Wahlen vor der Tür stünden, sagte er.sda
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