Mit 56,5 Prozent Ja-Anteil hat Luxemburg als 13. EU-Staat am Sonntag der EU-Verfassung zugestimmt. Nach den Ablehnungen in Frankreich und den Niederlanden kommt dem Votum des kleinen EU-Gründerstaats besondere Bedeutung zu. Luxemburg ist nach Spanien der zweite Staat, in dem die Stimmberechtigten Ja sagten zur Verfassung der Europäischen Union (EU). Insgesamt haben nun mehr als die Hälfte der EU-Mitgliedstaaten dem gemeinsamen Grundgesetz zugestimmt.
Eine Zustimmung zur Verfassung in Luxemburg könne zeigen, dass die Verfassung trotz der Ablehnung in den beiden anderen EU-Gründungsmitglied-Ländern nicht endgültig tot ist, hatte der Luxemburger Ministerpräsident Jean-Claude Juncker vor dem Referendum gesagt.
