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«Eva» beschert Freudentränen

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Ein für diesjährige Verhältnisse ungewohnt kalter Wind wehte gestern durch den Eingang des Gebäudes «Eva» in Givisiez. «Der Himmel weint vor Freude, dass wir Eva nun endlich einweihen können», sagte Baudirektor Maurice Ropraz in seiner Ansprache.

«Eva» ist das ausgebaute und renovierte Gebäude des ehemaligen Autobahnamtes nahe der Chassottebrücke und steht für Eau, Environnement, Vétérinaire, Alimentaire (Wasser, Umwelt, Veterinärwesen, Lebensmittelsicherheit). «Eva» beherbergt nämlich das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, das Amt für Umwelt und die Sektion Gewässer des Tiefbauamts. Da die Angestellten dieser Bereiche oft eng zusammenarbeiten, mache es Sinn, diese unter einem Dach zu vereinen. «Oft entstehen in Gesprächen in den Gängen eher Synergien, als wenn man zuerst zum Telefon greifen muss», sagte Maurice Ropraz.

Staatsrätin Marie Garnier sagte, dass die Anordnung der Büros die Zusammenarbeit zusätzlich erleichtere. Die Vereinigung der Dienste unter einem Dach sei wichtig, um «vom Feld bis auf den Teller» Kontrollen durchführen zu können. Unter anderem aus diesem Grund fusionierte im Jahr 2008 auch schon das Kantonale Laboratorium mit dem Amt für Veterinärwesen (siehe Kasten).

Mächtiges Bauwerk

«Eva» ist weniger filigran, als es der Name würde vermuten lässt. Das grosse Betongebäude mit vielen Fenstern wirkt mächtig: Das ursprüngliche Nebengebäude wurde abgebrochen, dafür entstand ein neues, dreistöckiges Gebäude. Ein zusätzliches Stockwerk überspannt nun das neue Gebäude genau so wie das ursprüngliche; der Zwischenraum bildet den Eingang.

Ein Rundgang durch das Innere von «Eva» zeigt, dass der ursprüngliche Stil–das Gebäude stammt aus den 1960er-Jahren–mit der Moderne vereint wurde. Braune Holzschränke reihen sich an den Betonwänden aneinander, die den Besucher automatisch an Verwaltung denken lassen. Gleichzeitig gibt es einladende Sitzungszimmer mit hohen Fenstern und hellen Stühlen und Tischen.

Neu und Alt zu vereinen, das sei eine Herausforderung, aber auch ein Ziel des Projekts gewesen, sagte Jürg Bart, vom Architekturbüro Bart und Buchhofer Architekten AG, das den Projektwettbewerb gewonnen hatte. Und es war eine Bedingung–das Gebäude ist im Freiburger Verzeichnis Zeitgenössischer Architektur 1940-1993 eingetragen und damit geschützt. So behielten die Architekten etwa auch die ursprüngliche Fassade bei.

Marie Garnier betonte, dass es nun ein «grünes» Gebäude sei: Der bestehende Teil wurde nach Minergie-Standard renoviert, der Neubau nach Minergie-P-ECO-Standard erstellt. Die Gebäudehülle ist dicht und gut isoliert, geheizt wird mit erneuerbaren Energien.

«Bon vent!»

Um seine Rede abzuschliessen, bediente sich Staatsrat Maurice Ropraz nochmals beim Wetter; er wünschte dem neuen Gebäude und den Angestellten darin «Bon vent!»

Zahlen und Fakten

Um- und Ausbau nach Fusion zweier Ämter

2008 fusionierte der Kanton das Veterinäramt mit dem Kantonalen Laboratorium zum Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Die 96 Angestellten des neuen Amtes sollten daraufhin im gleichen Gebäude arbeiten. Im September 2010 bewilligte der Grosse Rat deshalb den Verpflichtungskredit von 28,7 Millionen Franken für den Um- und Ausbau des Gebäudes in Givisiez, in welches das neue Amt nun eingezogen ist. Da das Gebäude im Freiburger Verzeichnis der zeitgenössischen Architektur 1940-1993 eingetragen ist, gingen gegen das Baugesuch Einsprachen ein. Das Verfahren verzögerte sich. Im Juni 2012 erteilte das Oberamt des Saanebezirks schliesslich die Baubewilligung. Im neuen Gebäude befinden sich nun auch das Amt für Umwelt und die Sektion Gewässer des Tiefbauamtes. Somit beherbergt es rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bisher waren das Amt für Umwelt und die Gewässersektion in gemieteten Räumen untergebracht; mit dem Umzug spart der Kanton nun 270000 Franken Mietkosten jährlich.mir

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